Schweinfurt: Erdgas ist von Natur aus geruchlos, deshalb ist die Beimischung eines Geruchstoffes (Odorierung) eine wichtige Sicherheitsmaßnahme der Versorgungsunternehmen, um bereits geringfügige Undichtheiten schnell zu erkennen.
Eine spezielle Möglichkeit zur Überprüfung der Gasanlagen auf Dichtheit ist die Durchführung einer so genannten Stoßodorierung, die sich über das gesamte Erdgas-Versorgungsgebiet (Schweinfurt, Niederwerrn, Dittelbrunn, Hambach, Mainberg, Schonungen, Sennfeld, Gochsheim und Weyer) der Stadtwerke Schweinfurt GmbH erstreckt.
Von Montag, 22. April 2013 bis Mittwoch 24. April 2013, wird deshalb das Erdgas verstärkt mit dem Geruchsstoff Tetrahydrothiophen (THT) versetzt, der an den typischen Geruch von faulen Eiern erinnert.
Durch diese zeitlich eng begrenzte höhere Geruchstoffzugabe über die Warngeruchstufe hinaus können auch kleinste geringfügige Undichtheiten einer Gasanlage erkannt werden und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem noch keine Gefahr besteht.
Damit Kunden ganz sicher sein können, stellen die Stadtwerke kostenlos Geruchskarten zur Verfügung. Diese „Rubbelkarten“ können im KIC der Stadtwerke, Bodelschwinghstraße 1, abgeholt werden.
Sollte dieser Geruch an der Hausanschlussstelle (vorzugsweise im Keller) auftreten, ist umgehend die Störungsstelle der Stadtwerke Schweinfurt GmbH zu benachrichtigen. Rund um die Uhr stehen die Stadtwerke unter 09721 931-200 ihren Kunden zur Verfügung.
Geruchswahrnehmungen in Wohnung bzw. Küche sind direkt mit dem Installateur des Vertrauens zu besprechen. Eine Zusammenstellung der im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Schweinfurt GmbH zugelassenen Vertragsinstallationsunternehmen kann auf unserer Homepage (www.stadtwerke-sw.de) abgerufen werden.
Betroffen von der sogenannten Stoßodorierung sind auch die Erdgastankstellen in Schweinfurt (Gustav-Heusinger-Straße 19, Willi-Kaidel-Straße 5 und Rudolf-Diesel-Straße 7).
Erdgasfahrer können in diesem Zeitraum ihre Fahrzeuge nicht betanken. Am Donnerstag, 25. April 2013 sind die Erdgas-Zapfsäulen wieder geöffnet.