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55 Jahre Geborgenheit und Unterstützung im Caritas Jugendhilfezentrum „Maria Schutz“

vom 10.06.2025 - 14:06 Uhr

Grafenrheinfeld: Das Caritas Jugendhilfezentrum „Maria Schutz“ in Grafenrheinfeld blickte am Wochenende auf 55 Jahre zurück, in denen Kinder und Jugendliche in der Einrichtung des Caritas-Verbandes  Angenommensein, Zuwendung, Geborgenheit, Unterstützung und Förderung erfahren haben.

Selbstverständlich startete die Jubiläumsfeier mit einem Gottesdienst, der vom Vorsitzenden des Caritasverbandes im Bistum Würzburg, Domkapitular Monsignore Clemens Bieber zelebriert wurde. Die Einrichtungsleiterin, Stefanie Kimmel beschrieb zu Beginn die Bedeutung des Namens „Maria Schutz“. Wie die Mutter Gottes in vielen Darstellungen die Menschen unter ihren Schutzmantel nehme, so wolle auch das Jugendhilfezentrum den Kindern und Jugendlichen, die dort wohnen, Wärme und Schutz geben. Insoweit sei der Name der Einrichtung Programm. Jeder der ihn höre, könne sich vorstellen, um was es dort gehe und jeder, der dort arbeite, kenne sofort seinen Auftrag.

In seiner Predigt dankte Domkapitular Bieber dem Orts- und Kreiscaritasverband Schweinfurt für die verlässliche Trägerverantwortung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren pädagogisch wertvollen Dienst. Am konkreten Beispiel eines Bewohners, den er getauft habe und an dessen Erstkommunion er unlängst habe teilnehmen dürfen, beschrieb Bieber den Wert der Einrichtung: „Maria Schutz schenkt Kindern und Jugendlichen Geborgenheit und Halt, so dass sie Mut und Energie entwickeln, um ihre Aufgaben in Schule und Ausbildung anzugehen.“  Egal aus welchem Grund Kinder und Jugendliche dorthin kämen, mit all ihren unterschiedlichen Biografien, „sie spüren, dass sie willkommen und angenommen sind“. Das Jugendhilfezentrum öffne nicht nur seine Türen für die Bewohner, sondern mehr noch das Herz.

Der Vorsitzende des Schweinfurter Caritasverbandes, Kilian Hartmann, erinnerte an die segensreiche Geschichte der Hilfe für junge Menschen in Grafenrheinfeld. Bereits im Jahre 1859 gründete der Orden der Armen Schulschwestern dort ein Kinderheim. Das Wirken der Ordensschwestern über nahezu 140 Jahre habe auch die Gemeinde nachhaltig geprägt. Besonders freute er sich, dass Schwester Maristella, die über drei Jahrzehnte die jungen Menschen in Grafenrheinfeld begleitet hatte, zum Jubiläum extra aus Freising angereist war.

Bei der anschließenden Feierstunde im Jugendhilfezentrum begrüßte der Geschäftsführer des Caritasverbandes in Stadt und Landkreis Schweinfurt, Frank Kupfer-Mauder die zahlreichen Gäste. Er beschrieb noch einmal die zahlreichen Meilensteine in der Entwicklung des Hauses und freut sich darüber, dass nach coronabedingten Personalengpässen, jetzt wieder sechs Wohngruppen mit jeweils acht Kindern oder Jugendlichen pädagogisch begleitet werden.

In seinem Grußwort betonte Landrat Florian Töpper die wichtige Bedeutung der „weltanschaulichen Überwölbung“, von der die Einrichtung getragen werde. Er wies aber auch auf die finanziellen Herausforderungen hin, die die öffentliche Hand bewältigen müsse, um solch wichtige Einrichtungen weiter zu betreiben. Die Schweinfurter Landtagsabgeordnete Martina Gießübel, die gleichzeitig die Vorsitzende des Förderkreises „Maria Schutz“ ist, dankte allen, die in der Vergangenheit und Gegenwart mit ihren Spenden dafür sorgen, dass vieles ermöglicht werde, was man sonst nur schwierig leisten könne. Einbesondere Anliegen sei es, die wertvolle zirkuspädagogische Arbeit fortsetzen zu können. Das Zirkuszelt auf dem Gelände des Jugendhilfezentrums ist in die Jahre gekommen. „Der Förderkreis startet eine Spendeninitiative mit 5.000 Euro. Das ist ein erster Schritt auf dem Weg zu den 50.000 Euro, die ein neues Zelt kosten wird“, appellierte Gießübel an die Spendenbereitschaft der Bevölkerung. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber wies darauf hin, dass die positive Begleitung, die die Kinder im Jungendhilfezentrum erfahren, von großer Bedeutung für ihren späteren Lebensweg sein werde.

Den Rahmen der Feierstunde nutzte Domkapitular Bieber um die goldene Ehrennadel des Caritasverbandes im Bistum Würzburg an Kilian Hartmann und Lieselotte Schineis zu überreichen, die sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich in der Caritasarbeit engagieren.

Auch die Vorsitzende des Förderkreises, Martina Gießübel, durfte sich noch einmal freuen, gleich drei Spendenschecks wurden Ihr an diesem Vormittag überreicht. Die „Rappelkinder“ aus der katholischen Pfarrei St. Rochus in Dittelbrunn brachten 3125,52 Euro mit, der Frauenbund aus Traustadt spendete 1820 Euro und der Ortszirkel Schweinfurt-Gerolzhofen des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen brachte 1550 Euro mit nach Grafenrheinfeld.

Im Anschluss an die Feierstunde startete dann das Sommerfest auf dem Gelände des Jugendhilfezentrums.

Foto (Wullhorst) v.l.: Oliver Bandorf (stellv. Einrichtungsleiter), Stefanie Kimmel (Einrichtungsleiterin), Kilian Hartmann (Vorsitzender Caritas Schweinfurt),  Frank Kupfer-Mauder Geschäftsführer Caritas Schweinfurt).Liselotte Schineis (Vorstand Caritas Schweinfurt), Martina Gießübel MdL, (Förderkreisvorsitzende), Domkapitular Clemens Bieber (Vorsitzender Caritas im Bistum Würzburg), Dr. Anja Weisgerber MdB, Florian Töpper (Landrat). 

 

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