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Polizeiberichte – Telefonbetrüger

16.04.2025

Täter erbeuten Geld mittels „Schockanruf“ in Würzburg – weitere Versuche im Bereich Main-Rhön – Polizei warnt

UNTERFRANKEN. Am Dienstag liefen im Bereich Main-Rhön mehrere Anrufe von Telefonbetrügern auf. Da die angerufenen Personen sich nicht täuschen ließen, blieb es in diesen Fällen glücklicherweise bei Versuchen. In Würzburg wurde eine Frau jedoch mit der gängigen Masche dazu gebracht, einen höheren Geldbetrag zu übergeben. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt als Zentralstelle und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Mehrere erfolglose Anrufe im Bereich Main-Rhön

Die Telefonbetrüger versuchten am Dienstagmittag gleich bei mehreren Anrufen im Bereich Main-Rhön, Personen zu täuschen. Da die angerufenen Personen die Masche durchschauen konnten und keine Wertgegenstände übergeben haben, blieb es glücklicherweise bei Versuchen. Die Täter versuchten es unter anderem in Bad Neustadt, Mellrichstadt und Bad Königshofen.

Geld nach Schockanruf in Würzburg übergeben

Am Dienstagmittag riefen die schamlos agierenden Täter riefen gleich mehrmals bei einer Rentnerin aus Baden-Württemberg an und berichteten von einem angeblich tödlichen Verkehrsunfall, den ihre Tochter verursacht haben soll. Um für sie eine Haftstrafe abzuwenden, wurde von einem falschen Polizeibeamten am Telefon eine hohe Kautionsforderung gestellt.

Gegen 13:40 Uhr übergab die Seniorin schließlich in der Sanderstraße in Würzburg, in der Nähe des Ringparks, eine fünfstellige Bargeldsumme an eine männliche Person. Der Mann ist anschließend in Richtung des Parks davongelaufen.

Die Geschädigte konnte den Abholer wie folgt beschreiben:

  • männlich
  • schlank
  • etwa 20 Jahre alt
  • wellige, dunkle Haare
  • blaues T-Shirt mit weißen Längsstreifen
  • Gefleckte Bermuda-Hose
  • grauer Rucksack

Wer die Übergabe möglicherweise beobachtet hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung des Abholers beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen. Auch Hinweise auf ein mögliches Fluchtfahrzeug sind für die Ermittler wichtig.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“. Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:

  • Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
  • Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!
  • Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
  • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
  • Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!

Weitere Informationen:

„Leg‘ auf!“: Die Bayerische Polizei – Präventionskampagne – LEG‘ AUF! in Unterfranken (bayern.de)

Dort finden sie zudem weiterführende Links zu den Kampagnen

  • „Ich schütze Oma und Opa“
  • „Chill mal Oma
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