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Gemeinde Schonungen: Glasfaser bis ins Haus

vom 27.10.2016 - 08:10 Uhr

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Schonungen: Es ist ein ehrgeiziges Ziel, dass sich die Großgemeinde Schonungen da gesteckt hat. Glasfaser soll künftig flächendeckend und in jedes Haus gelegt werden. Der Anfang ist schließlich gemacht, wie Bürgermeister Stefan Rottmann feststellt.

Durch großangelegte Tiefbaumaßnahmen der Bayernwerke können Synergien intelligent genutzt und weitläufige Ortsbereiche von Reichmannshausen aber auch Waldsachsen mit Leerrohrsysteme der Spezialfirma Rehau für spätere Glasfaseranbindungen ausgestattet werden. Statt 200 Euro je laufender Meter, kostete die Leerrohrverlegung schließlich nur 40 Euro. Trotzdem nimmt die Gemeinde rund 150.000 Euro in die Hand und ermöglicht so später Bandbreiten wie es sie bisher nur in Großstädten gibt. In Rednershof ist FTTH (Fibre to the home) bereits in Betrieb gegangen und konnte im Zuge einer umfassenden Kanalbaumaßnahme als vollständiges Netz realisiert werden.

Das Verlegen der Leerrohrsysteme für das spätere Einblasen von Glasfaserleitungen durch einen Provider bzw. Breitbandanbieter erfolgt nach einer bestimmten Technik und Muster. Jedes Haus wird einzeln angefahren und die Kabel farblich abgesetzt ins Haus eingeführt. Die Dimensionierung der Leerrohre sowie die Strecken sollten im Vorfeld idealerweise in einem so genannten Masterplan dokumentiert und bereits bestehende Trassen erfasst werden.

So können bei Tiefbaumaßnahmen im Gemeindegebiet, beispielsweise bei Kanalerneuerungen, auch gleich die richtige Glasfaserinfrastruktur mitverlegt werden. Schonungen mit seinen Ortsteilen kann auf 100% Förderung bis max. 50.000 Euro für die Erstellung eines solchen Masterplans rechnen.
Rottmann betont, dass die Gemeinde nicht als Internetanbieter auftreten könne und die Verlegung von Telekommunikationsinfrastruktur wie Glasfaser nicht zu den Kernkompetenzen, vor allem nicht zum Kerngeschäft einer Kommune gehört. Trotz sich anbahnender Tiefbaumaßnahmen durch die Bayernwerke in Reichmannshausen/Waldsachsen, habe sich kein Anbieter gefunden, der die Leerrohrverlegung übernommen hätte und so ist die Gemeinde in die Presche gesprungen. Die Investition ist damit aber nicht verloren: Glasfaser ist die Zukunftstechnologie und so können die Leerrohrnetze später vermietet oder gar wieder verkauft werden. Es erhöhen sich auch die Chancen, dass ein weiterer Provider Breitband in den Ortsteilen anbietet und zusätzlicher Wettbewerb entsteht. Trotzdem soll das vorrangige Ziel sein, dass die Initiative von Internetprovidern ausgehen und die Investitionen damit aufgefangen werden.

Erfreulich ist, dass das Stadtwerke-Tochterunternehmen bereits die Synergien von Tiefbaumaßnahmen nutzt und im Versorgungsgebiet Schonungen/Mainberg gleich entsprechende Leerrohrsysteme mitverlegt. Im Gewergebiet Tiefer Graben oder im neuen Städtebau-Wohnquartier wurde hier bereits vorgesorgt.



Bild 1 zeigt die Gemeindevertreter mit den ausführenden Baufirmen in Reichmannshausen, v.l.: Martin Sterzinger (Tiefbauunternehmen Omexom), Stefanie Wagner (Rehau), Bürgermeister Stefan Rottmann, Stellv. Bürgermeister Jürgen Geist und Andreas Weber (Rehau)
Bild 2 zeigt die laufende Baumaßnahme im Ortsteil Waldsachsen, v.l.: Bürgermeister Stefan Rottmann und Stellv. Bürgermeister Jürgen Geist, sowie Stefanie Wagner und Andreas Weber (beide Rehau) (Fotos Milena Hammer)

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