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Ausstellung der Superlative zu Ende: Die Sammlung Gunter Sachs

02.04.2014

Schweinfurt: Die Präsentation der Sammlung Gunter Sachs in der Kunsthalle wird als Ereignis der Superlative in die kulturelle Geschichte Schweinfurts eingehen. Vom 14. November 2013 bis 30. März 2014 waren Hauptwerke aus Surrealismus, Graffiti und Pop Art in der Kugellagerstadt zu sehen. Jetzt ist die Ausstellung zu Ende – Zeit, Bilanz zu ziehen.

Als ausgesprochener Glücksfall erwies sich 2013/14 die einmalige Chance, die Kunstsammlung von Gunter Sachs an diesem geschichtsträchtigen Ort seiner Vorfahren zu zeigen, in jenem Gebäude, das 1933 als mäzenatische Schenkung des Firmengründers Ernst Sachs an die Bürger der Stadt gegeben wurde und noch heute eng mit dem Namen Sachs verbunden ist.

Auf Initiative von Gunters Sohn Rolf Sachs wurde sogar während der Ausstellungsvorbereitungen die ursprüngliche Exponatenliste erweitert. In Schweinfurt waren rund 165 Arbeiten zu sehen: ein „Who is Who“ der internationalen Kunstgeschichte. Beginnend mit den Surrealisten Max Ernst, René Magritte, Yves Tanguy sowie DalÍ zeigte sie die Informellen Jean Fautrier und Hans Hartung. Im Zentrum standen Hauptwerke der Pop Art vertreten durch Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Allan Jones und Tom Wesselmann. Gunter Sachs interessierte sich in den 1960er Jahren für den Nouveau Réalisme, wofür Arman, Daniel Spoerri, César oder Yves Klein beispielhaft stehen. Vertreten waren mit herausragenden Exponaten der Italiener Michelangelo Pistoletto, die Fluxus-Bewegung oder berühmte Künstler der Graffiti-Kunst wie TOAST und Shepard Fairey und viele mehr, alles Spitzenwerke. Die Schweinfurter Ausstellung zeigte sich gegenüber der vorangegangenen Präsentation in der Münchener Villa Stuck mit neuem Gesicht durch die große Anzahl weiterer Leihgaben aus dem Besitz der Familie.

Die „Sammlung Gunter Sachs“ war eine der erfolgreichsten Ausstellungen, die je in Schweinfurt zu sehen waren:

  • 64.744 Besucher (das heißt einschließlich der Bayerischen Landesausstellung in zehn Monaten mehr als 150.000 Besucher in der Kunsthalle Schweinfurt, seit 2009 insgesamt 334.025 Besucher)
  • 3.000 verkaufte Kataloge, in der letzten Woche war die 7. Nachlieferung vergriffen
  • 1.947 verkaufte Plakate
  • 14.689 genutzte Audioguides
  • 858 gebuchte Führungen mit insgesamt 17.000 Besuchern im gesamten Zeitraum.

Laut einer Besucherbefragung reisten die Gäste von nah und fern und quer aus der gesamten Bundesrepublik an: Berlin, Schwerin, Flensburg, Düsseldorf, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, München, Rosenheim, Augsburg, Zwickau usw. ein Schwerpunkt lag in der Metropolregion Nürnberg. Die Gäste scheuten keine Entfernung: „Großes Lob für diese tolle, gelungene Gunter Sachs Ausstellung! Der Weg von Zürich hat sich gelohnt.“ Ein Belgier kommentiert: „Trés beaux souvenirs …“. Für viele war Schweinfurt und die Kunsthalle eine Neuentdeckung. An den freien Sonntagen ohne Eintritt standen die Gäste geduldig in Reihen bis in die Grünanlage auf dem Vorplatz. Die meisten Besucher wurden am 02. Februar mit 2.184 Gästen gezählt.

Die Öffnungszeiten wurden aufgrund des enormen Andrangs im März erweitert. Es war jeden Montag geöffnet, zusätzlich in der letzten Woche täglich bis 21 Uhr.

Die Ausstellung wurde von einer hervorragenden Berichterstattung in der lokalen und überregionalen deutschlandweiten Presse begleitet. Eine Presseaktion der Touristinformation Schweinfurt 360° hat in Tageszeitungen, Anzeigenblättern und Zeitschriften ein Millionenpublikum erreicht.

Ein Blick in das Gästebuch zeigt höchst zufriedene Besucher:

  • „Eine hervorragende Ausstellung die Schweinfurt bereichert! Leider bleibt sie nicht hier!“
  • „Ich liebe Frangggen und ich liebe moderne Kunst. Diese Ausstellung ist immer eine Reise von Berlin aus wert. Ich bin begeistert.“
  • „Die besten Poster der Welt waren hier! Ja, das war unsere Zeit!“

Ausblick:

Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung: Im Untergeschoss ist bis 15.06. „Max Ackermann – Strukturbilder“ zu sehen, am 09. Mai wird in der großen Halle „it´s about time“ mit Arbeiten von Christoph Brech eröffnet, dem Gewinner der Triennale II.

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