Es dauerte nur Sekunden und die Kinder hatten den neuen Außenspielbereich erstürmt und erobert. Pünktlich zu den ersten Frühjahrssonnenstrahlen ist der Spielplatz am Kindergarten Waldsachsen nun fertig geworden und sorgt in diesen sonst so tristen Pandemiezeiten für etwas Abwechslung.
Zur offiziellen Segnung und Übergabe sind auch Diakon Frank Menig und Bürgermeister Stefan Rottmann gekommen. Corona-bedingt fand das Zeremoniell im engsten Kreis, mit Abstand und Maske statt.
Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Der Außenspielbereich wurde terrassiert und neu angelegt. Robuste Holzspielgeräte darunter verschiedene Schaukeln, Wippe, Kletterkombinationen, Rutschen, Sandkasten und ein Häuschen sorgen für Spiel und Spaß bei den Kids. Auch an ein großes Sonnensegel ist gedacht. Kleine Restarbeiten wie der Austausch der Fallschutzmatten stehen noch aus. Auf knapp 1.200 Quadratmeter erstreckt sich das neue Spieleparadies. Insgesamt 68.000 Euro wurden investiert. Wie die anderen acht Kindergärten ist auch Waldsachsen gut belegt: 22 Kinder besuchen die Einrichtung, die von Petra Lehmann und Julika Schoppelrey betreut werden.
Waldsachsen ist Teil einer „Investitions-Offensive“ in die Kindertagesstätten der Großgemeinde. Weit über zwei Millionen Euro flossen in jüngster Zeit in Kindergartenprojekte in Schonungen und den Ortsteilen. Neben dem Neubau der Kinderkrippe in Schonungen wurden auch die Außenspielbereiche der Kindergärten in Mainberg, Abersfeld und Marktsteinach erneuert bzw. aufgewertet.
Geht es nach dem Willen von Bürgermeister Stefan Rottmann, sollen noch weitere Kindergartensanierungen und Erneuerungen folgen: „Jeder Euro ist in unsere Kinder gut investiert!“ Schonungen mit seinen Ortsteilen verzeichnet seit einigen Jahren wieder einen richtigen Babyboom, vor allem aber spürbar mehr Zuzüge von jungen Familien, was sich auf die Auslastung der Kindergärten niederschlägt. Fast alle Einrichtungen arbeiten am Anschlag. Kindergartenleitungen und Rathausverwaltung treffen sich jährlich zum Austausch: Hervorzuheben ist vor allem auch die gute Zusammenarbeit zwischen den Trägervereinen und den örtlichen Kirchenvertretern. (Fotos St. Rottmann)