Landkreis Schweinfurt: Ein mögliches Szenario: Nach einem Schiffsunglück auf dem Main besteht die Gefahr, dass sich ein Ölteppich ungehindert über das Wasser ausbreitet. Was ist zu tun, wenn Öl oder andere umweltschädliche Stoffe plötzlich in den Main fließen? Wie arbeiten die örtlichen Feuerwehren und der Katastrophenschutz am Landratsamt hier bestmöglich zusammen?
Damit genau diese Fragen im Ernstfall geklärt sind, finden regelmäßig Katastrophenschutz-Übungen im Landkreis Schweinfurt statt. Am Samstag, 5. April, treffen sich zu Übungszwecken Feuerwehreinheiten am Fähranleger in Wipfeld, um insbesondere das Einbringen einer sogenannten Ölsperre auf dem Main zu proben.
Ölsperren werden immer dann benötigt, wenn auf Flüssen Öle oder andere Betriebsstoffe schwimmen, die eine akute Gesundheits- und Umweltgefahr darstellen. Öle können zum Beispiel ins Wasser gelangen, wenn es zu Lecks an Booten oder Schiffen kommt.
Während dieser Übung soll letztlich der gesamte Ablauf des Einsatzes der Ölsperre geprobt werden – von der Alarmierung bis hin zur Entfernung des umweltschädlichen Stoffes.
Beteiligt an der Übung sind neben Feuerwehreinheiten auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie Einheiten der DLRG mit Drohnen.
Die Übung findet am Samstag, 5. April 2025, von 9 bis circa 13 Uhr statt. Es ist mit kleineren Beeinträchtigungen im Bereich der Fährstelle Wipfeld zu rechnen.
Archivbild: Das Foto, aufgenommen im April 2022, zeigt Feuerwehreinheiten bei einer Ölsperre-Übung auf dem Main bei Schonungen.
Foto: Florian Zippel