Grafenrheinfeld– In „Rafeld“ kommt der Nikolaus auf Bestellung zu jedem Kind nach Hause. Wer in Grafenrheinfeld einen Nikolaus sucht, wird in der Ahornstraße fündig. Christian Keller schlüpft seit 12 Jahren in der Adventszeit in sein Bischofskostüm und sammelt zusammen mit seinen Engeln Pia Küllstädt und Franziska Kupczyk mit seinen Auftritten Spenden für gemeinnützige Zwecke.
In diesem Jahr geht das Geld – stolze 715 Euro sind zusammen gekommen – an die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) – eine engagierte Truppe, die sich monatlich in Grafenrheinfeld trifft, um der heimtückischen Krankheit die Stirn zu bieten. Da wird „wertvolle Arbeit geleistet“ wie Christian Keller beindruckt attestiert. Über 30 Hausbesuche für mehr als 100 Kinder absolvierte der „Rafelder Dorfnikolaus“ 2012, Auftritte bei den Kindergruppen der Vereine nicht eingerechnet. Sein Besuch ist kostenlos, doch eine Spende für den guten Zweck ist schon erwünscht. „Eure Arbeit kann nicht hoch genug geschätzt werden und ist mit Geld nicht zu bezahlen“. Mit diesen Worten dankt Christian Keller den Verantwortlichen und übergibt die Spende. Das Leitungsteam der FSH – Barbara Schreiber, Elfriede Hetterich und Luise Petri-Blenk – jedenfalls freuen sich sehr über die 715 Euro. Damit, so Schreiber, werden spezielle Schulungen für die Verantwortlichen über Gruppenführung, palliative Maßnahmen, sowie psychologische und gruppenspezifische Fortbildungen finanziert, die die Mildred-Scheel-Stiftung anbietet.
Das Foto zeigt von links: Barbara Schreiber, Seraphina, Kerstin, Raphaela und Christian Keller, die Engel Franziska Kupczyk, Pia Küllstädt, sowie Elfriede Hetterich und Luise Petri-Blenk bei der offiziellen Scheckübergabe in Grafenrheinfeld.