Vollkommen überraschend ist in der Woche vor dem ersten Advent der Bergrheinfelder Altbürgermeister Peter Neubert in einer Würzburger Klinik verstorben.
Mit Peter Neubert verliert die Gemeinde Bergrheinfeld, der Landkreis Schweinfurt und sein Freundeskreis einen Menschen, der nicht nur in seiner Zeit als Bürgermeister tiefe Spuren hinterlassen hat.
18 Jahre hat er Bergrheinfeld geprägt und sein ‚Berch‘ zu einer modernen und zukunftsfähigen Kommune entwickelt. Zwei Beispiele dafür, dass ihm die Kinder und ihre Familien besonders am Herzen gelegen haben, sind der Neubau der Kinderkrippe St. Anton und der Neubau des Kindergartens St. Bartholomäus.
Als er im März 2011 zum letzten Mal als Bürgermeister mit dem Traumergebnis von 91,6 Prozent Zustimmung wieder gewählt wurde, hat er schon fast bedauernd bemerkt, dass er 2017 aus Altersgründen wohl nicht wieder antreten könne.
Peter Neubert war mit der gleichen Leidenschaft, mit der er vor seiner ersten Wahl die Bauverwaltung der Gemeinde gemanagt hat, Kommunalpolitiker. In seinem Gemeinderat war faires und parteiübergreifendes Miteinander oberstes Gebot. Die Bürger fanden in Peter Neubert stets einen aufmerksamen Zuhörer, oft sogar auf der Straße auf seinem täglichen Fußweg ins Rathaus.
Seine Verdienste führen zu einer endlosen Liste, bei der manches doch vergessen wird. Eines wird man ganz sicher nicht vergessen, seine freundliche, bescheidene, ausgleichende Art, die Fähigkeit des zugewandten Zuhörens und sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit.