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Nutzung der Conn Barracks für Asyl – Notfallplan

06.08.2015

Landkreis Schweinfurt: Auch der Landkreis Schweinfurt wird in naher Zukunft im Rahmen des „Asyl-Notfallplans“ der Bayerischen Staatsregierung gefordert. Im Aktivierungsfall sind neu in Deutschland ankommende Asylbewerber für vier bis sechs Wochen unterzubringen. Aufgrund mangelnder Alternativen ist hierfür aktuell die Dreifachturnhalle am Schulzentrum Gerolzhofen vorgesehen. Da die Regierung von Unterfranken dem Landkreis Schweinfurt bereits weitere Notfallunterbringungen in Aussicht stellt, hat sich Landrat Florian Töpper nun erneut mit einem dringenden Appell an die lokalen Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie den Regierungspräsidenten der Regierung von Unterfranken gewandt.

Der Landrat verweist in seinem Schreiben mit Nachdruck auf die zahlreichen ungenutzten Gebäude samt Turnhalle auf dem Gelände der ehemaligen Conn Barracks. „Es ist der Bevölkerung kaum noch vermittelbar, wenn durch weitere Durchgänge des Notfallplans Schul- und Vereinssport in Mitleidenschaft gezogen würden, ohne dass plausible Gründe benannt werden, die ein Ausweichen auf das Conn-Gelände ausschließen“ so Landrat Florian Töpper. Direkten Zugriff auf das im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben stehende Gelände hat der Landkreis Schweinfurt nicht.

In der Dreifachturnhalle in Gerolzhofen können bis zu 200 Menschen behelfsmäßig untergebracht und versorgt werden. Die Planungen für die dortige Unterbringung sind bereits in vollem Gange, ein Gespräch unter Beteiligung des Landrats mit den Schulleitungen sowie Vertretern der die Halle nutzenden Vereine fand bereits statt. Ein genauer Zeitpunkt für die Belegung steht allerdings noch nicht fest.

Gleichzeitig sucht der Landkreis weiterhin nach möglichen Alternativen für eine vorübergehende Notfallunterbringung. Gebäude sollten, ohne größeren Investitionsaufwand, für die Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern in der genannten Größenordnung, mindestens aber für 100 Personen, geeignet sein.

Entsprechende Hinweise können an das Amt für Soziales im Landratsamt gemeldet werden. Ansprechpartner sind Werner Kaffer, E-Mail: werner.kaffer@lrasw.de; Telefon 09721/ 55 475 sowie Gisela Westendorf, E-Mail: gisela.westendorf@lrasw.de, Telefon 09721/ 55 471.

 

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