Schweinfurt: Egal ob es sich um den Brand eines Mehrfamilienhauses, den Sucheinsatz einer Rettungshundestaffel oder einer drohenden Überschwemmung des Stadt- oder Landkreises handelt – bei einem größeren Schadensereignis sind viele Rettungskräfte im Einsatz. Die Schweinfurter Johanniter haben 25 Gruppenführer ausgebildet. 20 von ihnen kamen für den Lehrgang aus ganz Bayern nach Schweinfurt. Auch der Schweinfurter Arbeiter-Samariter-Bund entsandte drei Teilnehmer – unter ihnen ASB-Geschäftsführerin Tanja Wetzel. Zukünftig sind die Teilnehmer bei einem Ernstfall für einen Einsatzabschnitt verantwortlich und koordinieren die Helfer vor Ort.
In der 60 Stunden umfassenden Ausbildung haben die Ehrenamtlichen theoretische Grundlagen, wie Führungsorganisation, Führungsvorgang, Einsatzregeln sowie Menschenführung gelernt. „Bei einer praktischen Übung mussten sich die Teilnehmer mit Karte und Kompass in einer fremden Umgebung zurecht finden“, erzählt Johanniter-Ausbildungsleiter Jochen Hawesch. Gleich bei einer Großübung am 14. Mai vertieften viele Teilnehmer ihr neu erlerntes Wissen auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Hammelburg. Zusammen mit Rettungskräften der Feuerwehr und des THW übten sie verschiedene realistisch dargestellte Szenarien.
Interessierte, die sich ehrenamtlich in der Schnell-Einsatz-Gruppe der Schweinfurter Johanniter engagieren möchten, können sich bei Dienststellenleiter Olaf Mauer unter 09721 7037-22 oder per E-Mail unter schweinfurt@juh-bayern.de informieren.
Bild: Lagebesprechung: Mit Karte und Kompass mussten sich die angehenden Gruppenführer in einer fremden Umgebung zurecht finden. (Foto: Jochen Hawesch / Johanniter)