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Gemeinde Poppenhausen ernennt Pfarrer Zwickl zum Ehrenbürger

22.11.2012

Poppenhausen: Die Verabschiedung von Herrn Pfarrer Josef Zwickl am Sonntag, 11. November 2012, nahm die Gemeinde Poppenhausen zum Anlass, Ihm die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Poppenhausen zu verleihen.

In seiner Ansprache machte Erster Bürgermeister Reinhold Stahl deutlich, dass die Verabschiedung von Pfarrer Josef Zwickl nicht nur ein Ereignis für die Pfarreiengemeinschaft von Poppenhausen ist, sondern dass dies auch einen Einschnitt darstellt, der die politische Gemeinde Poppenhausen sehr stark betrifft. Dies gelte umso mehr, da seitens der Gemeinde ein herzliches und aufrichtiges Einvernehmen mit Herr Pfarrer Josef Zwickl bestanden hat.

Auch wenn es sich bei den Beziehungen zur Gemeinde überwiegend um materielle Dinge und sich daraus ergebende Probleme gehandelt hat, wie etwa die schwierigen Fragen der Baulastverpflichtungen, sind dennoch die Ziele und Ergebnisse des gemeinsamen Handelns, sowohl für die Mitglieder der Kirchengemeinde als auch für die gesamte Bevölkerung von großem Nutzen gewesen.

Konkret sprach Bürgermeister Reinhold Stahl den Bau und die Finanzierung des neuen Pfarrheimes in Poppenhausen, die Kircheninnenrenovierungen in Kützberg und Maibach, die Außenrenovierung der Pfarrkirche in Pfersdorf, die Kirchplatzgestaltung in Hain und den behindertengerechten Zugang zur Kirche in Kronungen an. Maßnahmen die insgesamt ca. 3 Millionen € gekostet haben und bei denen immer gemeinsames Handeln notwendig war.

Auch wenn die genannten Maß-nahmen viel Kraft und Geld gekostet haben, so habe sich der Einsatz gelohnt und es gelte festzustellen, dass trotz oft unterschiedlicher Interessenlagen und Standpunkte, die jeder der Beteiligten zwangsläufig hatte und vertreten musste, die Verhandlungen immer fair und zu-verlässig gewesen waren.

Mit gegenseitigem Verständnis für die Situation des Anderen und mit der Bereitschaft zum partnerschaftlichen Miteinander konnten immer Kompromisse erzielt und für beide Seiten akzeptable Lösungen gefunden werden.

Seinem Optimismus, seiner Tatkraft und seiner Einsatzbereitschaft ist es zu einem guten Teil zuzuschreiben, dass neben der seelsorgerischen Tätigkeit, die bei Herrn Pfarrer Zwickl immer im Vordergrund stand, viele Hindernisse aus dem Weg geräumt und erforderliche Finanzquellen erschlossen werden konnten, wenn es um die Gestaltung der Kirchen in der Gemeinde gegangen ist. So kann er voll Freude und mit berechtigtem Stolz, heute, zusammen mit den Kirchenverwaltungen, den Pfarrgemeinderäten und den Mitgliedern der Pfarreien, auf viele schöne Gotteshäuser schauen.

Neben den vielen baulichen Maßnahmen die Herr Pfarrer Zwickl in seiner Zeit als Pfarrer von Poppenhausen angegangen und umgesetzt hat, gab es noch weitere, in ihrer Bedeutung für die Bürger von Poppenhausen und auch für die politische Gemeinde ebenso wichtige Aufgabenfelder, denen er sich in dieser Zeit mit viel Idealismus und großem Verantwortungsbewusstsein gestellt hat, nämlich die Kindergärten und die Schule in der Gemeinde.

Auch wenn die Gemeinde bei all den Maßnahmen, ob nun im direkten kirchlichen Bereich oder im Kindergarten und Schule meistens nur finanziell gefordert war, wissen doch alle die Vorteile des gemeinsamen Handelns und die Teilung der Lasten sehr wohl zu schätzen.

So konnte mit seiner Unterstützung die Generalsanierung der Kindergärten in Pfersdorf und Kronungen vollzogen werden, sowie eine Kleinkindkrippe errichtet und der Bau einer weiteren Krippe in Maibach auf den Weg gebracht werden, die zum Beginn des neuen Kindergartenjahres eröffnet werden soll.

Ebenso war es für Herrn Pfarrer Zwickl selbstverständlich, mit Herrn Pfarrer Brändlein den ersten ökumenischen Gottesdienst der Schule einzuführen und es war es ihm lange Zeit ein Anliegen gewesen, die Schülerinnen und Schüler auf das Sakrament der ersten heiligen Kommunion vorzubereiten. Dafür sprach der Bürgermeister auch im Namen des Rektors der Grund- und Mittelschule, Herrn Peter Volz, seinen Dank aus.

Angesichts seiner vielfältigen und mit Bravour vollbrachten Leistungen in der Gemeinde wird sehr bedauert, dass Herr Pfarrer Zwickl in den Ruhestand tritt, wie Bürgermeister Reinhold Stahl zum Schluß seiner Ansprache sehr deutlich und ansprechend zum Ausdruck bringt:

„ Sie sind zwar fortan nicht mehr der Pfarrer von Poppenhausen, wohl aber bleiben Sie ein Mensch, eine Persönlichkeit, die in den zurückliegenden 20 Jahren den Lebensweg vieler Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde geprägt und maßgeblich beeinflusst hat. Wenn Sie jetzt also von uns weggehen, sollten Sie wissen, dass Sie eine Ihnen sehr dankbare Gemeinde hier in Poppenhausen zurücklassen, Menschen, die es bedauern, dass Sie sie verlassen, aber auch Menschen, deren Leben Sie bereichert haben und die Ihnen, weil sie Sie sehr schätzen, weiterhin eng verbunden bleiben“.

 

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