Schweinfurt: Während einem festlichen Gottesdienst in der St. Johannis-Kirche ernannten die Schweinfurter Johanniter am 24. Juni Freiherrn Ferdinand Truchseß von Wetzhausen zu ihrem neuen Ortsbeauftragten. Aus beruflichen Gründen musste Hansjürgen Overstolz nach neun Jahren das Amt niederlegen, um sich auf seine neuen Herausforderungen in Moskau konzentrieren zu können.
„Ich möchte mich bei allen Johannitern bedanken“, sagte Overstolz während seiner Verabschiedung. „Es ist beeindruckend, wie sehr jeder Mitarbeiter für die Johanniter einsteht. Ich werde die liebgewonnen Johanniter trotz der Entfernung von weit über 2.000 Kilometer nicht vergessen.“ Auch Johanniter-Dienststellenleiter Olaf Mauer erinnert sich gerne an die gemeinsame Zeit zurück: „Wir haben dank seines externen Blicks viel diskutiert und kamen stets zu einer guten Lösung.“
Als neuer Ortsbeauftragter wird auch Freiherr Ferdinand Truchseß von Wetzhausen den Johannitern beratend zur Seite stehen und auf ein gesundes Wachstum achten. Der 48-jährige Rechtsanwalt ist seit 2006 als Ehrenritter im Johanniter-Orden aktiv und kennt die Region Main-Rhön sehr gut. „Ich bin gebürtiger Haßberger und habe unter anderem in Leipzig gearbeitet. Seit drei Jahren bin ich wieder mit meiner Familie in den Haßbergen zu Hause und freue mich sehr auf die neuen Aufgaben bei den Johannitern“, erzählt Freiherr Truchseß von Wetzhausen. Bei einem Stehempfang gratulierten ihm die Vertreter aus Politik, Wirtschaft, von den Behörden und befreundeten Hilfsorganisationen und wünschten Hansjürgen Overstolz alles Gute für seine beruflichen Herausforderungen in Russland.
Fotos: Christoph Fleschutz / Johanniter