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Fliegerbombe in Schweinfurt – ist ja nochmal gut gegangen

30.04.2023

Schweinfurt: Die Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg, die am Abend des 28. April 2023 bei Arbeiten auf dem Gelände eines Logistikunternehmens in der Ernst-Sachs-Straße entdeckt wurde, konnte am 29. April 2023 um 20:57 Uhr entschärft werden.

Am späten Abend des 28. April 2023 wurde die Feuerwehr Schweinfurt darüber informiert, dass auf dem Gelände eines Logistikunternehmens in der Ernst-Sachs-Straße eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden wurde.

Die Polizeiinspektion Schweinfurt hat umgehend ein Bombenentschärfungsteam angefordert, das die Bombe noch in der Nacht begutachtet hat. Der Führungsstab der Polizei und die Feuerwehr Schweinfurt waren sich einig, dass die Bombe schnell entschärft werden sollte.

Zur Sicherheit wurde in ein im Radius von 300m, später 500m Bereich um den Bombenfundort alle evakuiert. Auch der Bahnhof und damit natürlich auch der Zugverkehr wurden gesperrt.

Rund 1.000 Personen mussten ihre Wohnungen ab 11:30 Uhr verlassen. Nachdem Polizei und Feuerwehr die Evakuierung um 17:45 Uhr abgeschlossen hatten, wurde mit der Entschärfung der Bombe begonnen. Im ersten Schritt wurde der Zünder der Bombe gereinigt. Als dieser sich als zerrissen erwies, entschied das Team des Entschärfungsunternehmens ein Wasserschneidegerät einzusetzen, um den Zünder freizuschneiden. Dies gelang auch, jedoch musste der Zünder (nicht die Bombe selbst) noch vor Ort gesprengt werden. In einer Erdgrube, bedeckt mit einer speziellen, für solche Zwecke konzipierten Wasserblase konnte die kontrollierte Sprengung schließlich problemlos erfolgen.

Unmittelbar darauf konnte die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Schweinfurt, die den Einsatz koordinierte, die Evakuierungsanordnung aufheben.

Um 21:06 Uhr wurde auch der Schienenverkehr wieder freigegeben.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé bedankt sich bei den rund 200 Kräften, die heute im Einsatz waren: „Durch die sehr gute Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, THW und der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Schweinfurt sowie nicht zuletzt dem Sprengstoffkommando konnte der überraschende Bombenfund zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Das Ziel, keine Menschenleben zu gefährden, hatte bei diesem Einsatz oberste Priorität. Ich bedanke mich auch bei den evakuierten Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld.“

Foto: Stadt Schweinfurt, Kristina Dietz

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