Iphofen: Sandra Hohmann, Inhaberin der Massage-Praxis „Körper und Seelenzeit“ in Iphofen, Julia Schmitt von Lebenszeit und Emilia Bonfig von Calma Massagen sowie der BDS Ortsverband Kitzingen (Bund der Selbstständigen) luden am 23. Januar zum Vortrag „Vorteile von Faszien-Massagen am Arbeitsplatz“ ein – Ausführliche Fragerunde und Gratis-Massage für die Gäste
Iphofen. Wer hat es nicht gerne – dieses Wohlgefühl von absoluter Entspannung in der Freizeit? Der Körper fühlt sich leicht an wie eine Feder, der Kopf macht beim Nachdenken eine Pause – und die Seele sprüht vor Freude! Allerdings ist ein solches Glücksgefühl am Arbeitsplatz wohl eher die Ausnahme. Dabei zeigen Studien, dass regelmäßige Entspannung die körperliche und geistige Gesundheit fördert. Sie steigert die Produktivität und Kreativität, ermöglicht einen besseren Umgang mit Stress und verbessert somit die allgemeine Lebensqualität.
16 Gäste aus verschiedenen Berufszweigen – darunter Firmeninhaber und Selbstständige aus den Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Main-Spessart, informierten sich am 23. Januar in der Praxis von Sandra Hohmann über die Vorteile einer Faszien-Massagen am Arbeitsplatz. Sandra Hohmann, Julia Schmitt und Emilia Bonfig aus Iphofen bieten Unternehmen Faszien-Massagen für die Mitarbeiter und natürlich auch für die Chefs an deren Firmensitz an. Alternativ besteht die Möglichkeit, Gutscheine für die Mitarbeiter zu erwerben, wenn es zum Beispiel organisatorisch ungünstig ist, die Massagen am Arbeitsplatz anzubieten. Diese können in der Massagepraxis bei den drei Damen in Iphofen, die alle unter einem Dach zu finden sind, eingelöst werden.
Massage löst Verklebungen in den Faszien
Was aber macht die Faszien-Massage so wertvoll? Für Sandra Hohmann, die im April 2024 ihre Praxis in Iphofen eröffnete, liegen die Vorteile auf der Hand: „Sie bringt nachhaltig Entspannung, da gezielt die Verklebungen in den Faszien gelöst werden. Die Menschen fühlen sich danach lebendiger und freier. Viele körperliche Probleme verbessern sich wesentlich. Und trotz allem ist eine Faszien-Massage nicht schmerzhaft, sondern wohltuend und entspannend.
Fragt man die drei Damen nach den Vorteilen am Arbeitsplatz, nennen sie gleich drei Argumente: „Sie tragen zu einem besseren Arbeitsklima bei, ebenso zu mehr Produktivität und Motivation. Hinzu kommt, dass eine solche Massage auch eine ideale Präventionsmaßnahme ist, um Beschwerden von Mitarbeitenden zu reduzieren“, sagt Sandra Hohmann.
Ein betriebswirtschaftliches Argument wiegt gerade in Zeiten mangelnder Fachkräfte besonders schwer: Wer als Arbeitgeber sich um die Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterfindung kümmert, hat einen großen Trumpf in der Hand, wenn er solche Massagen anbietet. Nicht selten hören sie vor Ort: „Auf den Termin heute habe ich mich schon die ganze Woche gefreut“.
Welche Firmen sprechen die drei Damen aus Iphofen an?
Im Grunde genommen jede Firma. Hauptsächlich kommen die Massagen aktuell in Büros, Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Produktions-stätten zum Einsatz.
Arbeitgeber kann 50 Euro im Monat für Massage steuerlich geltend machen
Dass die Kunden die Faszien-Massage so gerne wahrnehmen, dafür hat Sandra Hohmann folgende Erklärung: „Sie spüren, dass eine solche Massage mehr Wohlbefinden bringt. Viele Kunden kommen regelmäßig und sie berichten fast alle, dass die körperlichen Beschwerden und Einschränkungen sich wesentlich und rasch verbessert haben, seit sie die Massagen genießen“, sagt die Iphöferin.
Welche Vorteile aber hat der Arbeitgeber von den Faszien-Massagen? Diese sind bis 50 Euro im Monat pro Mitarbeiter steuer- und abgabenfrei. Der Arbeitgeber kann diese steuerlich als Sachwert geltend machen.
Dass Sandra Hohmann, einst gelernte Einzelhandelskauffrau, seit 2013 diese Tätigkeit ausführt, ist freilich kein Zufall. Die 47-Jährige begann damals ihre Ausbildung in „Integrativer Rückentherapie“, aus der die Faszien-Massage resultiert. „Bei mir ist der Beruf zur Berufung geworden. Ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn die Menschen nach der Massage mit einem Lächeln von der Liege aufstehen“.
Ihre Entscheidung hat sie bis heute nicht bereut. „Oft habe ich gehört, wie wohltuend die Massagen von mir sind. Manche meinten: Sie haben ja goldene Hände“, erzählt sie erfreut. Dabei liegt der Erfolg ihrer Behandlung an der Methode an sich. Ihre Kolleginnen Julia Schmitt und Emilia Bonfig haben ebenso eine Faszien-Massage Ausbildung abgeschlossen und berichten von ähnlichem Feedback von den Kunden.
Titelbild: Julia Schmitt, Sandra Hohmann und Emilia Bonfig (von links) sind Expertinnen für Faszien-Massage. Foto: Verena Meierott