Schweinfurt: „Eine Kolpingsfamilie mit einem derart breiten Angebot für alle Generationen habe ich bisher noch nicht kennengelernt!“ Mit diesen Worten zeigte sich Bischof Friedhelm Hofmann sichtlich angetan von den Aktivitäten der Schweinfurter Kolpingsfamilien. Im Rahmen der Visitation der katholischen Pfarreien und Verbände nahm sich der Würzburger Bischof am vergangenen Wochenende Zeit, die Schweinfurter Kolpingsfamilie kennen zu lernen.
Der Vorsitzende Rüdiger Köhler stellte dabei die elf verschiedenen Gruppen von Schwarzer 11 über Afrikakreis, von Junger Familie bis hin zu Seniorenkreis und Kolpingjugend vor und erläuterte deren breites Angebot an gesellschaftlichen, geselligen und informativen Veranstaltungen. Im Gedankenaustausch mit dem erweiterten Vorstand informierte sich Bischof Hofmann insbesondere über die Arbeit des Afrikakreises, der jährlich Spenden im 5-stelligen Bereich an mehrere Initiativen in Zentralafrika verteilt.
Daneben war aber auch die erfreulich konstante Mitgliederzahl wichtiges Thema. „Unsere Altersstruktur ist gleichmäßig über alle Altersklassen verteilt,“ freut sich Köhler, „was eigentlich noch wichtiger ist als die reine Anzahl von rund 570 Mitgliedern.“
„Eine kontinuierliche Arbeit im Jugendbereich aber gerade auch attraktive Bildungs- und Freizeitangebote für junge Familien sind ein wichtiger Bestandteil, diese Altersgruppen an die Kolpingsfamilie zu binden und neue Mitglieder zu werben und damit den Verein zuversichtlich in die Zukunft zu führen,“ so der Vorsitzende weiter.
Entsprechend lobende Worte fand Bischof Hofmann als er meinte: „Dieses Modell sucht seinesgleichen und sollte Beispiel sein.“
Zum Abschluss des mehrstündigen Gespräches, das in sehr angenehmer und offener Atmosphäre im Schweinfurter Kolpinghaus stattfand, hat die Kolpingsfamilie den Bischof auch eingeladen, ihre Ferien- und Bildungsstätte Michelau zu besuchen.
Von links: Präses Joachim Morgenroth, Bischof Hofmann, 1.Vorsitzender Rüdiger Köhler, 2. Vorsitzende Martina Schlereth