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45 Sportlergrößen in der „Hall of Fame“

22.11.2010

Schweinfurt: Für Dr. Michael Ilgner ist bislang noch kein Platz in der „Hall of Fame“ des deutschen Sports. Immerhin kam der Wasserballer auf 103 Länderspiele, nahm an Olympischen Spielen teil.

Zum Sporthelden wird es für den heute 39-Jährigen deshalb zwar vermutlich nicht mehr reichen. Doch immerhin hat es der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe nach den aktiven Tätigkeiten im Wasser beruflich zu etwas gebracht. In seiner Funktion eröffnete Ilgner nun ausgerechnet in seiner Heimatstadt Schweinfurt zusammen mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé die erste öffentliche Ausstellung der Galerie der Hall of Fame des deutschen Sports – eine Wanderaustellung, die in den nächsten Jahren an verschiedenen Orten zu sehen sein wird.

Bei 83 Sportvereinen und einem Ruf als „Stadt des Sports“ sei diese „stimmige Reihenfolge“ zum Start in Schweinfurt bestens aufgehoben, betonte der OB. In sportbegeisterte Städte wolle man sie tragen, um damit auf die Vielfalt des deutschen Spitzensports aufmerksam zu machen und in erster Linie auf die Sporthilfe, die den Nachwuchs und die Spitzenathleten fördere, berichtete Ilgner aus seinem Berufsleben. Auch ein Dirk Nowitzki sei vor seiner großen Karriere in den Genuss einer Förderung gekommen, fehlt aber momentan nach genauso unter den 45 gezeigten Sportlern. Die sind in Schweinfurt noch bis kommenden Freitag, 26. November, bei freiem Eintritt im Foyer des Konferenzzentrums auf der Maininsel und im Eingangsbereich des Mercure-Hotels zu sehen.

Individuelle Portraits mit jeweils gleich großen Köpfen hat der 59 Jahre alte und in Bensheim lebende Künstler Hans Borchert erschaffen. Besonders Sport und die Bewegungsdynamik liegen ihm am Herzen. Seit 2006 hat er die künstlerische Gesamtgestaltung aller Publikationen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB, das ist der Zusammenschluss von DSB und NOK) übernommen. Den Stil des Malens dessen, was um die einzelnen Köpfe herum passiert, hat Bochert der Zeit angepasst, in der die Sportgrößen aktiv waren. Pop-Art der 70er Jahre findet sich deshalb genauso bei den stilistischen Elementen wider wie das digitale Zeitalter beim letzten entstandenen Bild von Uli Hoeneß.

Der Großteil der gezeigten Personen ist bereits gestorben. Sepp Herberger, Gustav Kilian, Sporthilfe-Gründer Josef Neckermann, Max Schmeling, Helmut Schön, Fritz Walter – um nur einige zu nennen. So manche leben noch. Franz Beckenbauer beispielsweise, Heiner Brand, Steffi Graf, Rosi Mittermaier, Uwe Seeler oder Katharina Witt. Nicht alle Sportler sind so richtig populär gewesen bei den breiten Massen. Den Fechter Erwin Casmir, Schachspieler Emanuel Laske, Schwimmer Erich Rademacher oder Turner Alfred Schwarzmann kannte wohl nicht jeder. 45 Köpfe sind es momentan, drei weitere sollen pro Jahr dazukommen. DOSB und der Verband Deutscher Sportjournalisten treffen die Wahl. „Es kommt nicht nur auf die sportlichen Leistungen an, sondern auch auf die Haltung oder das persönliche Engagement“, weiß Dr. Michael Ilgner, dem die Werbung am Rande der Ausstellung wichtg ist. „Dein Name für Deutschland“ heißt eine Aktion, bei der ein jeder Bürger ab 3 Euro Spende Sponsor deutscher Top-Sportler werden kann.

Die genauen Daten der Wanderausstellung sind zeitnah unter www.hall-of-fame-sport.de nachzulesen. Dort ist die Ausstellung auch digital zu sehen. Die Option besteht, die Werke später einmal in einer festen Ausstellung zu zeigen.

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