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Gebäudevermessung mit 3D-Laserscanner

22.08.2023

Die Eugen Wahner GmbH aus Sulzfeld am Main im nordbayerischen Landkreis Kitzingen investiert in die Digitalisierung, genauer in Präzisionswerkzeuge zur Bestandsaufnahme von Gebäuden.

Sulzfeld am Main, Lkrs. Kitzingen: Die „Gerüstbauplanung 4.0“ besteht aus einem 3D-Laserscanner der Marke FARO mit zugehöriger cloud-basierter Software. Dank seines High-Tech-Innenlebens erzeugt das handliche Gerät Punktwolken in einstellbarer Auflösung. Für dreidimensionale Gebäudemessungen werden mehrere Scans aus unterschiedlichen Positionen angefertigt und zusammengeführt. Ergebnis ist ein in wenigen Minuten automatisch angefertigtes fotorealistisches dreidimensionales Objektbild des einzurüstenden Gebäudes.

„Der 3D-Scanner ist eine feine Sache“, sagt Thorsten Wahner, Geschäftsführer des innovativen Handwerksbetriebs. „Bisher haben wir bei Bestandsgebäuden Bilder gemacht und vor Ort gemessen, daraus 3D-Modelle gebaut und daran das Gerüst geplant“, beschreibt er die gewohnte Vorgehensweise. Der Scanner macht manuelle Messungen, Handzeichnungen, physische Vor-Ort-Inspektionen und manuelle Anpassungen des Gerüsts weitgehend überflüssig. Die gewonnenen Daten können problemlos in die vorhandene Planungssoftware importiert werden. Mit der rund 40.000 Euro teuren Neuanschaffung spart der Betrieb somit unter normalen Umständen eine Menge Zeit.

Vorteile für Anwender und Kunden

Neben den Gebäudeabmessungen erfasst der Scanner auch potenzielle Kollisionen mit anderen Strukturen, die beim Aufstellen der Gerüste für Komplikationen sorgen könnten. Somit sorgt der Einsatz des 3D-Laserscanners für eine signifikante Reduzierung des Zeitaufwands.

Trotzdem wird das Gerät nicht in jedem Fall eingesetzt, denn die Technik besitzt auch Schwächen. Diese äußern sich beispielsweise bei Gebäuden mit großflächigen Glasfassaden. Durch damit verbundene Spiegeleffekte entsteht dabei ein erhöhter Aufwand bei der Nachbearbeitung der Aufnahmen.

Beeindruckt vom „Können“ des Laserscanners sind nicht nur die mit der Nutzung vertrauten Mitarbeiter der Eugen Wahner GmbH. „Der Kunde sieht im Vorfeld, wie das Gerüst gebaut wird und kann so noch Wünsche äußern, die wir dann noch einarbeiten können“, betont der Geschäftsführer des mainfränkischen Familienbetriebs. Zudem seien die Kunden sehr begeistert, aber hauptsächlich verwundert, wenn ein Gerüstbauer lediglich mit einem Scanner auftaucht.

Neben den Kunden profitieren auch weitere Gewerke wie etwa die Zimmerer, denen Wahner die per Scanner gewonnenen Daten auf Wunsch zur Verfügung stellt.

Thorsten Wahners bisheriges Fazit fällt positiv aus: „Der Scanner ist im Prozess der Arbeitsvorbereitung eingebunden und ersetzt hier das händische Aufmessen vor Ort. Er liefert präzisere Ergebnisse, spart Zeit und reduziert Fehlerquellen. Außerdem wollen wir immer innovativ sein und in manchen Dingen auch Vorreiter. Auch deshalb haben wir in den Scanner investiert.“

Fotos: Timo Hausmann

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