Schweinfurt. Der ambulante Hospizdienst der Malteser in Schweinfurt feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben die Malteser in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Vogel am Rossmarkt eine Bücherausstellung organisiert, die vom 15. bis 27. April 2013 im Schaufenster der Buchhandlung zu sehen ist. Es werden Bücher gezeigt, die sich rund um das Themenfeld „Sterben, Tod und Trauer“ drehen. „Dabei haben wir auch Bücher ausgesucht, die auch für Kinder oder Menschen mit Behinderung geeignet sind“, erklärt Monika Spath, Hospizkoordinatorin der Malteser Schweinfurt.
Im Anschluss an die Bücherausstellung laden die Malteser Hospizarbeit und die Buchhandlung Vogel zu einer Gesprächsrunde über die Hospizarbeit in die Buchhandlung ein. Am Samstag, 4. Mai 2013 werden Malteser Hospizhelferinnen und –helfer um 16.00 Uhr für Fragen und Gespräche zu dem Thema zur Verfügung stehen. Hierzu wird um eine formlose Anmeldung in der Buchhandlung oder unter Tel. 09721/71600 gebeten.
Hintergrund:
Seit 1991 bilden die Malteser in der Diözese Würzburg interessierte Menschen zu Hospizhelferinnen und –helfern aus, im Laufe der Jahre waren es mehr als 700. Derzeit sind es über 350 Helfer, die sich in mehr als 25 Gruppen unterfrankenweit aktiv engagieren.
1993 startete der erste Kurs in Schweinfurt; heute sind in Stadt und Landkreis Schweinfurt über 60 ehrenamtliche Helfer in vier Gruppen aktiv.
Unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“ widmen sie sich ehrenamtlich der kostenlosen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase sowie von Trauernden. Malteser Hospizhelferinnen und -helfer besuchen, hören zu, respektieren den anderen, bemühen sich, Leid mitzutragen und einfach da zu sein. Sie helfen aber auch im Alltag und binden ihre Arbeit in das soziale Umfeld der Kranken ein. Hierzu bieten die Malteser von Anfang an qualifizierte Vorbereitung, kontinuierliche Fortbildung und fachmännische Praxisbegleitung an und vernetzen sich mit Gemeinden, Sozialstationen, Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.