Schweinfurt: Im diesem Jahr wird Schnackenwerth 1000 Jahre jung. Seinen Namen verdankt das Dorf der Lage im Werngrund, nordöstlich von Werneck: Denn „Werth“ bezeichnet im Mittelhochdeutschen ein grasreiches Land inmitten von Wasser. Und „Schnacken“ heißen jene lästigen Stechmücken, die in solchen Gegenden ideale Brutplätze finden. 1015 wird Schnackenwerth erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Heinrich II. schenkte dem Benediktinerkloster auf dem Michelsberg zu Bamberg einen „Meierhof“ in Werde. Alte Namensformen sind Werede, Werda, Weritha und sind vom Althochdeutschen: „werid“ (= Insel, erhöhtes Land) abzuleiten.
Anlässlich dieses runden Jubiläums hat die Sparkasse Schweinfurt eine Sondermedaille aufgelegt. Geprägt wurden die Medaillen von der Firma Noble House. Mit den besten Wünschen zum Jubiläumsfest übergab Vorstandsvorsitzender Johannes Rieger die erste Medaille an Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl. Mit dabei waren von der Vereinsgemeinschaft Schnackenwerth Vorstand Konrad Bonengel und Marktgemeinderat Sebastian Hauck sowie Reinhold Ermer, Geschäftsführer von Noble House.
Auf der Jubiläumsmedaille sind die frisch renovierte Pfarrkirche St. Andreas sowie die Werntalstraße zu sehen. Die Medaille kann ab sofort in unterschiedlichen Ausprägungen und limitierter Auflage in der Sparkassenfiliale Werneck sowie in Schweinfurt im Kundenzentrum Roßmarkt erworben werden.
Im Rahmen des großen Festwochenendes an Pfingsten wird die Sparkasse Schweinfurt mit einem historischen Münzprägestand in Schnackenwerth vor Ort sein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dann ihre ganz persönliche Jubiläumsmedaille prägen.
Das Foto zeigt von links: Marktgemeinderat Sebastian Hauck, Reinhold Ermer (Fa. Noble House), Vorstandsvorsitzender Johannes Rieger, Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl, Konrad Bonengel (Vorstand Vereinsgemeinschaft Schnackenwerth)