Die Regierung von Unterfranken, die Landratsämter der Region sowie viele betroffene Kommunen können aktuell den Ansturm Asylsuchender kaum noch bewältigen. In erster Linie müssen und wollen wir den Menschen helfen, das ist klar, aber wir haben auch die Pflicht, unseren Bürgern den Aufwand und die daraus resultierenden Folgen klar aufzuzeigen. Landräte berichten, dass nach Umfragen die Asylsuchenden einen Großteil der Gelder, die sie erhalten, in die Heimat schicken. Dies ist möglich, weil die deutsche Bevölkerung großartig mit Spenden hilft – noch! Warum den Menschen dann nicht gleich im eigenen Land finanzielle Unterstützung geben?
Aufgrund der sich dramatisch zuspitzenden Situation beschloss der Bezirksvorstand einen Asylgipfel zu organisieren. „Wir brauchen alle Verantwortlichen im Boot“, waren sich die Anwesenden einig, „Sozialpolitiker, Entwicklungshilfe, Amt für Migration, Gesundheits-und Innenpolitiker“! Einstimmig beschloss man im Herbst 2015 einen Asylgipfel zu organisieren.
In der konstituierenden Sitzung begrüßte Vorsitzender Gerhard Eck viele neu gewählte Vorstandsmitglieder. Die Versammlung debattierte auch intensiv die Themen: Griechenland, Sterbehilfegesetz sowie die Stromtrassenfestlegungen des Koalitionsgipfels.
Das Jubiläum „70 Jahre CSU Unterfranken“ wird am 17. Oktober mit einem Gottesdienst und anschließendem Festakt im Würzburger Congress-Centrum begangen.
Die CSU kooptierte weitere Persönlichkeiten sowie erstmals die Vorsitzenden der CSU-Arbeitskreise in den erweiterten Bezirksvorstand.
Bei der nächsten Sitzung im September stehen die Themen „Ehe gleichgeschlechtlicher Paare“ sowie die Fortschreibung der „Unterfranken Strategie“ und die Beobachtung der „Stromtrassenentwicklung“ auf der Tagesordnung.