Bad Kissingen: Studierende des Bachelorstudiengangs „Integrative Gesundheitsförderung“ der Hochschule Coburg waren am Montag, 13. November zu Gast im Bayerischen Staatsbad.
Die Exkursion unter Leitung der Praxisbeauftragten Prof. Dr.-Ing. Pamela Heise beinhaltete mehrere Vorträge sowie ein Heilwassertasting. Die Veranstaltung brachte den Studierenden Bad Kissingen als Gesundheitsstandort näher und gab ihnen einen Einblick in das, was verschiedene Akteure gemeinsam hierzu beitragen.
Einblicke in die Besonderheiten Bad Kissingens
Sylvie Thormann, Kurdirektorin und Geschäftsführerin der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, hieß die Teilnehmenden im Eckrisalit des historischen Luitpoldbades herzlich willkommen: „Ich freue mich sehr, Sie in Bad Kissingen begrüßen zu dürfen. Es ist schön zu sehen, dass sich so viele junge Menschen für den Bereich Gesundheitsförderung interessieren. Hier im Bayerischen Staatsbad bieten wir unseren Gästen eine Vielzahl an Angeboten rund um die Themen Gesundheit, Prävention und Rehabilitation.“ In dieser einzigartigen Kulisse stellte sie nach der kurzen Einführung außerdem das Unternehmen vor und präsentierte den Studierenden wichtige Kennzahlen zum Tourismus in Bad Kissingen.
Frau Prof. Dr. Heise ergänzte: „Vielen Dank, dass Sie uns die Möglichkeit geben, am Beispiel des Kurortes Bad Kissingen zu sehen, wie ein innovativer und zukunftsfähiger Gesundheitstourismus gestaltet sein sollte. Dies ist ja auch ein wichtiges potenzielles Aufgabengebiet unserer Absolventen.“
Passend zum Studiengang sowie zur Thematik im Allgemeinen durften sich die Gäste der Hochschule Coburg im Anschluss auf einen kurzen Vortrag der Gesundheitslotsin der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, Julia Schmitt freuen, die unter anderem ihre Tätigkeit sowie ihre Aufgaben erläuterte. „Ich stehe interessierten Gästen für alle Fragen rund um einen gesunden Aufenthalt in Bad Kissingen beratend zur Seite. Sie können sich per Mail und Telefon aber auch persönlich an mich wenden. Darüber hinaus bin ich in engem Austausch mit unseren ortsansässigen Gesundheitsdienstleistern. Ich fungiere sozusagen als Schnittstelle sowie als interne und externe Ansprechpartnerin für Gesundheitsfragen aller Art“, so Schmitt.
Die Heilquellen als Mittelpunkt eines jeden Gesundheitsaufenthalt durften bei dieser Exkursion nicht fehlen. Aus diesem Grund führte Julia Schmitt die Studierenden in die nahegelegene Brunnenhalle und brachte ihnen nicht nur die Geschichte um die Heilwässer, sondern auch deren Wirkung und Indikation näher. Die Teilnehmenden waren dabei eingeladen, die vier zur Trinkkur geeigneten Quellen selbst zu testen.
Nach einer kurzen Mittagspause informierte Sylvie Thormann die Gäste der Hochschule Coburg zudem über die Marketingmaßnahmen und -aktivitäten der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH. Von der strategischen Ausrichtung über die Printmedien bis hin zum Onlinemarketing und Gesundheitstourismus erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick.
Den Abschluss der Exkursion bildete ein Vortrag von Johanna Waibl, Koordinatorin des Projekts KOMBINE der Gesundheitsregion Bäderland Bayerische Rhön mit Sitz im Rhön- Saale Gründer- und Innovationszentrum Bad Kissingen. Johanna Waibl, die selbst Absolventin des Studiengang Integrative Gesundheitsförderung ist, informierte die Studierenden über ihre Arbeit und das Projekt, welches durch die BZgA und das GKV-Bündnis für Gesundheit gefördert wird. Über KOMBINE werden seit drei Jahren kontinuierlich Maßnahmen zur kommunalen Bewegungsförderung insbesondere für vulnerable Zielgruppen in mehreren Städten und Gemeinden des Landkreises Bad Kissingen initiiert und begleitet.
Die Hochschule Coburg arbeitete bereits in der Vergangenheit projektbezogen mit der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH zusammen. Prof. Dr.-Ing. Pamela Heise kommt immer wieder gerne auf das Unternehmen zu, um ihren Studierenden den Gesundheitsstandort und -tourismus des Bayerischen Staatsbades näher zu bringen.
Bildquelle: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen