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Sparkasse, die Nummer Eins in der Region

03.03.2010

Schweinfurt: Über die Tatsache, dass die dezentral organisierten Sparkassen in Deutschland wesentlich dazu beigetragen haben den Finanzmarkt zu stabilisieren, besteht heute im Allgemeinen Einigkeit.

Nach vielen Bemühungen in der Vergangenheit die Geschäftsidee „Sparkasse” als verstaubt und altbacken zu deklarieren, scheint sich mit der Finanzkrise geradezu eine Trendwende einzuläuten. So zeigten sich die Herren Vorstände, bei der alljährlichen Bilanz-Pressekonferenz im Veranstaltungszentrum der Sparkasse, zufrieden und angetan von der Entwicklung der Sparkasse im dritten Jahr der Fusion. Der von den Mitarbeitern der Sparkasse entwickelte Slogan: mit Leistung und Herz die Nummer 1 in der Region, hat sich bewährt und den Kern der Geschäftstätigkeit recht genau getroffen. Höher als den monetären Zuwachs des Geschäftvolumens bewerte der Vorsitzende des Vorstandes, Johannes Rieger, die qualitative Weiterentwicklung der Sparkasse. Die Organisation ist heute in Sachen Kundenorientierung und Produktivität weiter an der Spitze in der Region. Dabei sind Service, Kompetenz und Kosten fair gewichtet, wie Johannes Rieger betonte. Die Bilanzsumme ist real um rund 60 Mio. geschrumpft. Der Grund dafür war, dass die Mitarbeiter nicht den Großanlagen nachgelaufen sind, die überhaupt nicht zur Refinanzierung der Kredite benötigt wurden und für die Sparkasse keine Erträge bedeuteten. Dass sich die Sparkasse dennoch sehr dynamisch entwickelt hat, lässt sich an verschiedenen Zahlen außerhalb der Bilanzpositionen leicht ablesen. So ist z.B. der Objektwert der Immobilen um mehr als 12 Prozent gestiegen, Makler-Courtagen (das ist der Betrag den die Sparkasse für die Vermittlung von Immobilen erhält) ist um mehr als 14 Prozent gestiegen. Erfolge, die sich die Mitarbeiter der Immobilen-Abteilung, unter der Leitung von Egid Schlessing, auf die Fahnen schreiben können. Der Handel mit Edelmetall und Münzen ist um satte 50 Prozent angestiegen, ein Resultat, das sicher auch auf eine gewissen Verunsicherung der Anleger zurückzuführen ist.

Trotz aller liegt die Ertragslage immer noch unter dem Durchschnitt im internen Vergleich der Sparkassen. Der Rückgang der Mitarbeiter von 589 auf 581 und eine Erhöhung der Teilzeitquoten hatte sicher Einfluss auf die Kosten. Auch für dieses Jahr ist eine Verringerung der Personaldecke um 38 Stellen geplant. Geschehen soll das auf jeden Fall ohne Kündigungen ausschließlich durch die natürliche Fluktuation und durch Altersteilzeitregelungen. Neu hinzu kommen auch in diesem Jahr wieder siebzehn Auszubildende, die alle eine gute Chance haben übernommen zu werden.

Die Partner

Für die Sparkassen wird eine Zusammenarbeit mit den Verbundpartner der S-Finanzgruppe immer wichtiger. Themen wie die Altersversorgung sind zur Zufriedenheit der Kunden ohne die Partner schwer vorstellbar. Ein Thema bei der Pressekonferenz war auch die Landesbank. Die Sparkassen sind nur noch zu vier Prozent an der Landesbank beteiligt, damit sinkt das Risiko für Geschäfte in München einstehen zu müssen. Mit dem Vertrag, den die Sparkassen und der Freistaat jüngst geschlossen haben scheint das Thema Landesbank für die Sparkassen abgeschlossen zu sein.

Die Sparkasse als regionaler Wirtschaftsfaktor

Es dürfte in der Region wenige Betriebe geben, die wie die Sparkasse Schweinfurt rund sechs Millionen Euro gewinnabhängiger Steuern an den Staatssäckl abführen. Das Betriebsergebnis von 5,5 Millionen Euro wird aller Voraussicht nach und vorbehaltlich der Zustimmung durch den Verwaltungsrat wieder dem Eigenkapital zu geführt. Nicht aus dem Jahresabschluss ersichtlich ist der Aufwand mit dem die Sparkasse über Spenden und Sponsoring viele Veranstaltungen in der Region fördert und das Engagement von Ehrenamtlichen fördert.

Ausblick

Roberto Nernosi, durch die interne Arbeitsteilung der Vorstände zuständig für die Gewerbekunden, glaubt wegen des prognostizierten moderaten Wirtschaftswachstums von ein bis zwei Prozent an ein leichtes Plus bei den Investitionen in der Region. Um den Aufschwung zu stützen, legt die Sparkasse im Frühjahr ein Sonderkreditprogramm auf im Gesamtvolumen von 25 Mio Euro zu nominal 2,9 Prozent. Eine gute, vor allem preiswerte Gelegenheit für den Mittelstand in der Region. Vor allem Betrieben die in der Vergangenheit das Thema Erhaltungsmodernisierung aus Angst vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise vielleicht etwas vernachlässigt haben, bietet sich hier eine gute Chance.

Jürgen Wagenländer, intern für die Produktion zuständig sichert auch den Firmen, die durch die Krise in Not geraten sind, eine faire Begleitung und Beratung zu.

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