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Schonunger Forstbetrieb schreibt schwarze Zahlen

05.05.2015

Schonungen: Mit Spannung wurde der diesjährige Rechenschaftsbericht des Schonunger Forstbetriebs erwartet. Etwa 1.200 Hektar Wald kann die Gemeinde ihr eigen nennen: Damit gehört die Großgemeinde zu den größten Waldbesitzern der Region. Revierförster Reiner Seufert berichtete in gewohnt fachmännischer Manier über die vielschichtige Arbeit im Wald. Die Holzpreisentwicklung verlief gerade im Hinblick auf den überwiegenden Eichenbestand im Gemeindewald stabil auf hohem Niveau: Gerade die Preissegmente Fass- und Furnierholz sei für den Forstbetrieb sehr lukrativ. Zu etwa 90 Prozent bestehen die gemeindlichen Wälder aus Laubholzbeständen.

Das erst jüngst ausgearbeitete Forstoperat hat einen jährlichen Zuwachs von 7.900 Festmetern im Gemeindewald pro Jahr ermittelt: Die politische Zielvorgabe liegt bei 6.300 Festmetern, die dem Forst jährlich entnommen wird. „Es wächst mehr nach, als dem Wald entzogen wird: Der Waldvorrat steigt kontinuierlich und damit auch die Werthaltigkeit der Forstabteilungen!“, so Reiner Seufert. So lag der Waldbestand 1986 noch bei 149 Festmeter/Hektar, 2010 lag er bereits bei 231 Festmeter/Hektar und soll bis zum Jahr 2030 auf 250 Festmeter/Hektar ansteigen. Mit 19 Hektar kann die Gemeinde zudem auf einen hohen Anteil an Ökoflächen verweisen.

Mit gezielter Naturverjüngung und Neupflanzungen will Revierförster Seufert die Flächen optimal ausnutzen und die Basis für künftige Holzerträge schaffen: Nur der Wildverbiss und leidige Schädlingsbefall stoppen die Bemühungen der Forstarbeiter, klagt Seufert. Erfreulich seien allerdings die hohen staatlichen Zuschüsse von 26.650 Euro, die die Gemeinde bei der Naturverjüngung erzielt.

Insgesamt hat der Forstbetrieb im vergangenen Jahr einen Einschlag von 6.380 Festmetern vorgenommen und dabei Umsatzerlöse von 459.672 Euro erzielt, der Überschuss lag bei 37.584 Euro. Besonders der Wertholzverkauf liefere der Gemeinde hohe Erträge: Etwa 150-200 Festmeter werden bei der Submission am Wertholzplatz in Seilershausen angeboten. Seltene Baumarten wie Elsbeere oder Hainbuche bzw. besonders hochwertig gewachsene Stämme werden dort den Händlern angeboten.

„Die Ansprüche an unseren Wald, ob Staatsforst, Kommunal- und Privatwald sind sehr vielfältig: Der Wald bietet Lebensraum, Arbeitsplätze, Naherholung, er ist Lernort, Holzlieferrant, bildet Vermögen und bietet eine einzigartige landschaftliche Kulisse!“, sagt Revierförster Reiner Seufert.

Bürgermeister Stefan Rottmann lobte die erfolgreiche Arbeit des Schonunger Forstbetriebs und lud gleichzeitig in diesem Sommer am 13. Juni 2015 wieder zu einem Bürgerwaldtag unter der fachmännischen Begleitung des Revierförsters Reiner Seufert ein. Nähere Infos folgen noch.

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