Werneck: Bei einem Ortstermin informierten sich die grünen Bezirksräte Bärbel Imhof und Gerhard Müller sowie MdL Kerstin Celina in der Maßregelvollzugseinrichtung im Krankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie Werneck. Der Ärztliche Direktor Prof. Volz, der forensische Oberarzt Dr. Schaumann und Kollegen aus anderen Berufsgruppen diskutierten mit den unterfränkischen Mandatsträgern in den Räumen der forensischen Abteilung. Hier werden bis zu 62 Straftäter mit psychischen Erkrankungen und/oder Suchterkrankungen diagnostiziert und therapiert anstelle eines Aufenthaltes in einer Justizvollzugsanstalt und auf ihre Entlassung vorbereitet. Die Forensische Abteilung befindet sich seit Dezember 2004 in einem neu errichteten, gut gesicherten und modernen Gebäude. Bei der Behandlung psychisch erkrankter Straftäter gilt, dass sie sicher verwahrt und therapiert werden sollen, bis sie ihre Erkrankung, welche zum Unterbringungsdelikt geführt hat, soweit geheilt oder gebessert ist, dass nach Entlassung keine weiteren Straftaten mehr zu erwarten sind. Zur Anwendung kommen dabei einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen sowie psychopharmakologische Behandlungsstrategien, ergänzt durch komplementäre Angebote der Ergo- und Bewegungstherapie. In Werneck arbeiten Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter und Pflegekräfte.
Vor Ort haben die Mandatsträger die Situation der psychiatrischen und forensischen Versorgung in Unterfranken besprochen, Den Abschluss bildete ein Rundgang auf einer forensischen Station und kurze Gespräche mit den Patienten und Personal.
Auf dem Foto von links nach rechts: Gerhard Müller, Bezirksrat; Prof. Dr. Volz; Bärbel Imhof, Bezirksrätin; Dr. Schaumann; Kerstin Celina, MdL








