Schweinfurt: Der Vorsitzende des Kreisverbandes des BRK, Bürgermeister a.D. und Kreisrat Hartmut Bräuer konnte termingerechte Fertigstellung der neuen Kreisgeschäftsstelle in der Niederwerrner Straße melden.
Zur feierlichen Eröffnung war eigens die Präsidentin des BRK, ihre Durchlaucht Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, aus dem Allgäu in das verschneite Schweinfurt gereist. Landrat Harald Leitherer und Oberbürgermeister Sebastian Remelé gehörten als Stellvertreter des Vorsitzenden ebenso zu den Festgästen wie der Bezirksvorsitzende des BRK, Parlamentarischer Staatssekretär d.D. und bis 2009 MdB Eduard Lintner und eine ganze Reihe von Stadt- und Kreisräten.
Die Präsidentin lobte den Kreisverband in ihrer Ansprache: „Der Kreisverband Schweinfurt ist ein klassisches Beispiel für die Arbeit des Roten Kreuzes. Heute bietet das BRK Hilfe und Versorgung an, von der Kinderkrippe bis zum Altenpflegeheim, ambulante Dienste, Essen auf Rädern, Rettungsdienst haupt- und ehrenamtlich.” An Staatssekretär Gerhard Eck gerichtet: „Bei aller Kritik, den der Rechnungshof in seinem Bericht am BRK geübt hat, hat mich die Feststellung ganz besonders gefreut, dass das BRK mit seinen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen dazu beiträgt die Sicherheit und Versorgung im Katastrophenschutz und Rettungsdienst zu gewährleisten und dass das BRK einen großen Teil dazu beiträgt die Kosten im Gesundheitswesen zu minimieren.”
Im Anschluss erhielt Friedel Tellert aus der Hand der Präsidentin die BRK-Ehrenplakette in Gold für sein Engagement als Kreisbereitschaftsleiter und beim Bau, zugleich auch als Dank für sein Lebenswerk.
Die Festrede hielt Staatssekretär Gerhard Eck. Für Eck, der selbst lange Jahre Kreis-Vorsitzender des BRK war, ein Heimspiel. Vertraut ist ihm die Materie rund um den Rettungsdienst, zumal er als Innenstaatssekretär neben Polizei und Feuerwehr auch für die Rettungsdienste zuständig ist. Eck stieg, mit dem Hinweis auf die wirtschaftliche Bedeutung des BRK, auch sofort ein: „… beim Roten Kreuz in Bayern wird eine Milliarde Umsatz im Jahr gemacht”, auf den Kreisverband Schweinfurt entfalle davon alleine 5 Millionen, so Gerhard Eck. Er dankte den Mitgliedern der großen Rotkreuzfamilie ausdrücklich. „…der Sicherheitsstandard für die Bürger ist in Bayern besser als in jedem anderen Bundesland, ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre das niemals aufrecht zu erhalten.”
Als „Mitbringsel” hat der Staatssekretär einen Umschlag mit einer Abschlagszahlung der Förderung an den Vorsitzenden überreicht.
