Landkreis Schweinfurt: Mit dem Urgroßvater, Großvater und Vater wurde Kreisbrandinspektor (KBI) Gottfried Schemm aus Gerolzhofen der Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr so zu sagen schon in die Wiege gelegt. Landrat Florian Töpper hat ihn nun nach zuletzt 15-jähriger Tätigkeit als Kreisbrandinspektor in den Ruhestand verabschiedet.
„Sie sind eine Persönlichkeit, die mit Ihrem vielfältigen Engagement und Einsatz das Feuerwehrwesen im Landkreis geprägt hat“, würdigte Töpper Schemms Wirken.
Schemm trat 1973 in seinem Geburtsort Wilhermsdorf in die Freiwillige Feuerwehr ein. Von Mai 2001 bis Juni 2016 war Schemm KBI im Feuerwehrinspektionsbereich 3 im südlichen Landkreis Schweinfurt im Einsatz. Damit war er zuständig für insgesamt 38 Feuerwehren in den zehn Gemeinden Kolitzheim, Grettstadt, Donnersdorf, Michelau, Sulzheim, Gerolzhofen, Dingolshausen, Oberschwarzach, Lülsfeld und Frankenwinheim.
Gottfried Schemm war zudem Gründungsmitglied der Notfallseelsorge im Landkreis Schweinfurt, Leiter einer Schulfeuerwehr, Brandschutzbeauftragter, Bootsführer und Ausbilder und Gastdozent an Feuerwehrschulen. Für seine Verdienste erhielt er unter anderem 2007 das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens.
Schemms Nachfolger als KBI wird Alexander Bönig aus Unterspiesheim. Ihm wiederum folgt Daniel Scheller aus Stammheim als Kreisbrandmeister nach. Beide erhielten von Landrat Florian Töpper ihre Ernennungsurkunden.
Im Bild von links: Landrat Florian Töpper, der neue Kreisbrandmeister Daniel Scheller, der neue Kreisbrandinspektor Alexander Bönig, Gottfried und Beate Schemm und Kreisbrandrat Holger Strunk (Foto: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)