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Keine erhöhte Kriminalität durch Flüchtlinge

24.09.2015

Schweinfurt: In allen gesellschaftlichen Bereichen kommen Gesetzesverstöße vor – auch bei Flüchtlingen in der Aufnahmeeinrichtung Schweinfurt. Dass dort aber ein erhöhtes Aggressionspotential zu finden sei, bleibt auch mit der steigenden Zahl der ankommenden Flüchtlinge ein Vorurteil.

So wurden Feuerwehreinsätze in der Einrichtung häufig durch angebranntes Essen ausgelöst. Rettungswagen sind meist aufgrund gesundheitlicher Probleme der Flüchtlinge nach den Strapazen der Reise nötig.

Die Polizei unterstützt und koordiniert die Einsätze, ist demnach immer mit vor Ort, wodurch in der Öffentlichkeit das Bild eines erhöhten Polizeisaufkommens und damit einer erhöhten Kriminalität in der Aufnahmeeinrichtung entsteht.

Die Realität sieht anders aus: Trotz der psychischen Ausnahmesituation, in der sich die Flüchtlinge befinden und der Schwierigkeiten beim Aufeinandertreffen verschiedenster Ethnien, bewegt sich die Zahl der Straftaten im Vergleich zum „normalen“ Straftatenaufkommen in Stadt und Landkreis Schweinfurt am unteren Level. Auch an bereits länger bestehenden Standorten größerer Unterkünfte (z.B. Zirndorf) ist die Kriminalitätsrate seit deren Eröffnung nicht gestiegen.

All dies bestätigt auch Thomas Baumeister von der Polizei Schweinfurt. Baumeister ist im Rahmen der Stabsstelle „gerne daheim“ der Verbindungsmann zwischen Stadt und Polizeiinspektion Schweinfurt und beobachtet täglich die polizeiliche Lage in der Aufnahmeeinrichtung. Für Bürgerfragen ist er über das „Bürgertelefon Asyl“ unter der Telefonnummer 09721 51-6849 oder unter info-fluechtlinge@schweinfurt.de zu erreichen.

Klar ist, die Menschen in der Aufnahmeeinrichtung angesichts der Flüchtlingskrise besonders im öffentlichen Fokus stehen. Das führt zu einer verstärkten Berichterstattung auch über nur kleine Straftaten wie Handgreiflichkeiten unter Asylbewerbern. Diese dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sollten aber auch nicht zu Vorurteilen führen.

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