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Immobilienleidenschaft

29.06.2011

Über Immobilien kann er stundenlang erzählen. Immobilien sind seine Leidenschaft, sein Leben.

Egid Schlessing wohnt am Deutschhof in Schweinfurt, fährt Mountainbike und bewegt gelegentlich Wasserfahrzeuge durch Muskelkraft auf dem Main beim Ruderclub in Schweinfurt. Wie kein anderer kennt Schlessing jeden Grashalm in und um Schweinfurt. Egid Schlessing ist Leiter vom Immobilienzentrum Sparkasse. Das passende Haus, die passende Wohnung für den Kunden zu finden ist seine Passion.

„Es muss passen”, ist sein Credo. Schlessing hat Sparkasse von der Pike auf gelernt. 1977 hat er bei der Sparkasse als „Stift”, das durfte man zu dieser Zeit noch ungestraft sagen, angefangen. Alle Abteilungen hat er durch- und mitgemacht. Ein Schlüsseltermin in seiner Laufbahn war der

 

11.11.1981 um 11.00 Uhr.

Mit Fasching hatte das nichts zu tun, obwohl Schlessing ein sehr humorvoller Mensch ist. Das war der Beginn einer Eröffnungsveranstaltung der Zweigstelle Luitpoldstraße. Egid Schlessing wurde Filialleiter dieser Zweigstelle und Kopfstelle für die Filiale im Augustinum. Diese Filiale im Augustium war damals nur von innen zugänglich für die Bewohner. Später, mit der Öffnung der Räumlichkeiten zur Straße hin, wurde die Filiale Luitpoldstraße überflüssig. Die Mitarbeiter konnten das ganze Gründerzeitviertel und natürlich die Bewohner des Augustinums finanztechnisch versorgen.

 

Er suchte neue Herausforderungen

Schlessing war die Herausforderung als Filialleiter ohnehin zu gering, er suchte größere Herausforderungen. 1983 hat er sich dann beworben als Stellvertretender Leiter in der Kreditabteilung. Seinem weiteren Aufstieg in der Sparkasse stand nichts im Wege. 1994 wurde er Leiter Kreditabteilung für Privatkunden, von da zu den Immobilien war ein kurzer Weg. 2002 wurde er dann Leiter der Immobilienabteilung bei der Sparkasse. Bei der Fussion der Sparkassen passte eine funktionierende Immoabteilung eigentlich genau in das Konzept. Die Übernahme als Chef des Immobilienzentrums kam ohne Diskussionen und ohne Bewerbung mit Zustimmung aller, damals vier Vorstände. Versicherungen und Bausparen wurden ausgeliedert, zumal Versicherungen bei der Sparkasse weit über die Immobilie hinausgehen.

Heute steht bei der Immoabteilung die Immobilie im Zentrum, deshalb auch Immobilienzentrum. Da ist zum einen die Vermittlung und dazu gehört die Finanzierung, eigentlich ist das sogar der größere Teil.

Egid Schlessing ist in Schweinfurt geboren und aufgewachsen. Der außergewöhnliche Vorname ist ein Vermächtnis seines Großvaters.

Dr. Utho Grieser beschäftigt sich hobbymäßig mit Namensforschung. Er hat im Namensstammbaum mit Genehmigung mal „gekramt” und kam bis 600 nach Christus auf zwei Ursprünge: Das eine ist irgendwas Norwegisches, das andere, heute logischer erscheinend, ist aus dem griechischen Egidios ‚aigis‘ (Ziegenfell); es war die Bezeichnung des Schutzmantels von Zeus oder Athena, auch als Schild gebraucht, deshalb kann der Name in etwa übersetzt werden mit ‚Schildhalter‘, möglich ist auch ein Zusammenhang mit ‚aigilops‘, einem altgriechischen Wort für eine Eichenart, bekannt durch den hl. Ägidius, einem der 14 Nothelfer (7./8. Jh.)(Quelle Vorname.com)

 

Egid Schlessing kommt aus der Haagen-Dynastie

Die Großeltern hatten die Traditionswirtschaft Bayerischer Hof am Hauptbahnhof als Angestellte geführt, damals ein Stück Wirtshauskultur in der Schweinfurter Stadtgeschichte. Mit der Gaststätte Beethoven in der Niederwerrner Straße haben sie sich selbstständig gemacht. Seine Mutter wurde 1934 dort geboren. Nach dem Tod vom Großvater, der 1955 leider viel zu früh verstorben ist, hat die Großmutter noch einmal einen Neuanfang gewagt. Die Gaststätte „Neue Welt” in der Wilhelmstraße hat sie als Pächterin übernommen.

 

Das beschwerliche Leben in der Gastwirtschaft

1961 hatte die Großmutter keine Lust mehr auf das ungeregelte Leben einer Wirtin, es wurde ihr zu beschwerlich. Die Eltern von Egid Schlessing haben die Schweinfurter Naturfreunde geprägt. Der Vater war 18 Jahre lang Vorstand und die Mutter 16 Jahre für die Finanzen des Vereines zuständig. Mithilfe im Naturfreundehaus war eigentlich der erste Job von Egid Schlessing. Über Kinderarbeit hat sich in diesen Zeiten niemand Gedanken gemacht. Mitzuhelfen war einfach selbstverständlich und hat eine ganze Generation geprägt. Weil für die „Hohe Wann” in Krumm bei Zeil kein geigneter Pächter zu finden, war hat‘s der Vorstand selbst in die Hand genommen.

 

Ute musste sich entscheiden

Als Schlessing 1977 seine Frau Ute kennengelernt hat, musste die sich entscheiden; entweder sie geht am Wochenende mit zum „Schaffen” auf die „Hohe Wann” oder „es wird nix”. Damals hat Schlessing unter der Woche schon in der Sparkasse gearbeitet. Der „Hilfsjob” in der „Hohen Wann” war der Familientradition geschuldet. Ganz konnte sich die Familie auch danach nicht von der Gastronomie im weitesten Sinne lösen, 1981 bis 1990 haben die, Mutter Renate Hagen und Schlessings Frau Ute das Sommerbad-Kiosk zusammen betrieben.

 

Schlessing blieb bei seinen Immobilien

Immobilien sind bei ihm ohnehin emotional besetzt. Er vergleicht sie gerne mit Autos: „Für den, der ein Cabrio fährt, ist dieses Fahrzeug ein Stück Lebensgefühl. Wer ein solches Fahrzeug nüchtern nur nach Nutzen rechnet, darf das nie kaufen. Ähnlich ist das teilweise bei Immobilien, das gilt von der Einzimmerwohnung bis zum feudalen Schloss.” Eine Wohnung, ein Haus muss passen. Genau das ist die wichtigste Aufgabe für den Makler, heraus zufinden was zum Interessenten passt und ihm genau das anzubieten. Das setzt Menschenkenntnis voraus und eine große Portion Gefühl für Stimmung und Lebensumstände. „Häuser kann man rechnen und berechnen, Emotionen nicht, die muss man spüren”, sagt Egid Schlessing.

Das trifft ganz besonders auf die Vermittlung von sogenannten Bestandsimmobilien zu.

Ein Artikel aus dem aktuellen SWmagaz.in.

 

 

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