Frank Hoffmann: „Wie auch immer der möglicherweise entdeckte Riss in der Leitung des Hauptkühlkreislaufs im Reaktor Grafenrheinfeld zu bewerten sein mag, der Umgang mit einem solchen Befund ist mehr als bedenklich. Eine solche Auffälligkeit bei einer Untersuchung, die möglicherweise zu einem schweren Störfall führen kann, totzuschweigen und erst ein halbes Jahr später an die zuständigen Bundesbehörden zu melden ist ein starkes Stück. Mich würden schon die genaueren Umstände interessieren die E.on und die bayerische Staatsregierung dazu bewogen haben den Vorfall unter den Teppich zu kehren. Hier scheint es eine Verflechtung zwischen staatlicher Aufsicht und Atomkonzern zu geben, die der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger abträglich ist. Ich werde daher auch die Bundesregierung um Aufklärung hinsichtlich dieser bedenklichen Vorgänge ersuchen. Ein transparenter Umgang mit solchen Vorfällen ist gerade bei den Betreibern gefährlicher Anlagen dringend geboten! Einerseits wird verkündet der Befund sei sicherheitstechnisch völlig unbedenklich, andererseits soll das betroffene Rohr nun ausgewechselt werden. Das passt nicht zusammen.“
Frank Hofmann: Aufklärung tut Not
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