Bad Kissingen: Im Rahmen der Initiative „Wir machen´s uns grüner“ setzt die Stadt Bad Kissingen verschiedene Maßnahmen zum Klimaschutz, zum Erhalt der Natur und zur Förderung der Artenvielfalt um. So werden sollen beispielsweise 2025 über 90 Bäume neu gepflanzt werden.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Maßnahmen, die, für die Öffentlichkeit unsichtbar, vor allem im Hintergrund laufen: So entwickelt die Stadt Bad Kissingen aktuell ein neues, naturnahes Pflegekonzept für öffentliche Grünflächen.
Ziel des Konzepts ist eine ökologische Bewirtschaftung nach den Kriterien des Labels „StadtGrün naturnah“ der Deutschen Umwelthilfe. Das Konzept soll als Grundlage für die Einsatzplanung des Servicebetriebs der Stadt Bad Kissingen und für die externe Vergabe von Leistungen im Bereich Grünflächenpflege dienen.
Die darin angedachten Maßnahmen fördern die Artenvielfalt, optimieren den Pflegeaufwand und werten gleichzeitig das Stadtbild nachhaltig auf. „Mit diesem Konzept setzten wir ein klares Zeichen für den Schutz der Biodiversität in unserer Stadt. Naturnahe Pflege bedeutet nicht nur weniger Eingriffe, sondern auch mehr Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere“, erklärt Peter Borst vom Servicemanagement der Stadt Bad Kissingen.
Mit der Initiative „Wir machen’s uns grüner“ ist die Stadt Bad Kissingen Teil des Projektes „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“, das von der KfW-Förderbank finanziell gefördert wird.
Die Stadt Bad Kissingen beteiligt sich außerdem an Projekten mit vergleichbaren Zielen wie „Blühpakt Bayern“ vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz, „Summende Dörfer“ der Universität Würzburg und „Mehr Grün auf dem Friedhof…“ vom Bezirk Unterfranken und ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, diesen Weg mitzugestalten. Aktiv werden können Bürgerinnen und Bürger durch eine naturnahe Gestaltung ihrer eigenen Gärten oder durch die Unterstützung von Umweltprojekten vor Ort.
Foto:Die Stadt Bad Kissingen entwickelt aktuell ein neues, naturnahes Pflegekonzept für öffentliche Grünflächen. Foto: Peter Borst