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Die Schweinfurter Mainlände: Bauabschnitt eins geht sichtbar voran

vom 20.07.2010 - 16:07 Uhr

Schweinfurt: Ganz so lange wird es nicht mehr dauern, dann können die Schweinfurter vom Obertor ihren Grüngürtel ganz bis zum Ende nutzen und auch die Mainlände unten am Fluss genießen.

Das derzeitige Stadtumbaugebiet Nummer eins präsentiert sich in diesen Tagen zwar als ziemlich gewaltige Baustelle. Hier wie da aber zeichnen sich zumindest beim ersten Bauabschnitt ansehnliche Resultate ab. So nach und nach entstehen die Treppen, die später mal vom Stadtring an der Harmoniekreuzung (Museum Georg Schäfer, Ebracher Hof) ein schönes Begehen der Mainlände ermöglichen.

Die Einmaligkeit der Flusslage als Hauptqualität der Stadt erschließen und das Ufer als Kontaktfläche zwischen Innenstadt und Fluss zu kultivieren – so lautete die Vorgabe des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Viele versiegelte Flächen gilt es zu beseitigen, die querende Bahnstrecke zu überwinden. Beim Ideenwettbewerb setzte sich das Aachener Büro von Prof. Peter Jahnen durch. Eine bessere Zugänglichkeit, eine Aufwertung des Uferbereichs und des Mainradweges, eine Erneuerung der öffentlichen Anlagen, eine Umnutzung und Modernisierung der historischen Bausubstanz, generell eine Fußverbindung waren die Zielsetzungen für die Planer für den Bereich zwischen Main, Gutermannpromenade und Paul-Rummert-Ring. Knapp über neun Hektar groß ist der betreffende Bereich, in dem nun fleißig gebaut wird.

Das neue Jugendgästehaus konnte bereits Anfang 2009 eingeweiht werden. Derzeit werden die Grünanlage zwischen Unterem Marienbach und Alter Bahnhofstraße und eben die Mainlände, Bauabschnitt eins, neu gestaltet. Zwischen Maxbrücke, Harmoniekreuzung und Marienbachbrücke entstehen derzeit eben die Stufen und ein romantischer Verbindungsweg in Richtung Osten mit einer Steinmauer zur Bahnlinie hin.

Geplant wird aber mittelfristig schon weiter: Bauabschnitt zwei betrifft ab diesem Jahr schon den Parkplatz am Unteren Marienbach und einen angedachten Stadtbalkon zwischen Marienbachbrücke und dem Parkplatz des Jugendgästehauses. Die Uferterrasse zwischen Marienbachbrücke und dem ehemaligen Hauptzollamt umfasst Abschnitt drei. Im vierten sollen dann ebenso 2011 und 2010 die Freianlagen der Mainbastion gestaltet werden und das Grundstück daneben. Ebenso ist eine Fuß- und Radwegeverbindung zur Gutermannpromenade angedacht, eine Unterquerung der Maxbrücke mit ihrem dichten Verkehr.

Bauabschnitt zwei auf rund 4500 Quadratmetern wurde nun unlängst im Bau- und Umweltausschuss der Stadt öffentlich beschlossen. Mainseitig des Betriebsgebäudes der Johanniter Unfallhilfe soll zunächst der Böschungsbereich ab-, der bestehende Oberflächenbelag aus Asphalt und Pflaster aufgebrochen werden. Dann soll der Stadtbalkon auf zwei Ebenen entstehen, unter der die Uferterrassen des dritten Abschnitts liegen. Eine mit Naturstein gekleidete Stützwand trennt diese Bereiche. Drei Treppenanlagen unterbrechen später den Wandverlauf. Nischen mit langen Sitzbänken zum Main hin, dazu Pflanzflächen sind geplant. Zur Erschließung der unteren Uferstraße wird es eine Rampe geben für den Fahrverkehr. An der Südwestseite des Jugendgästehauses entsteht ein Freisitz mit Überdachung und Grillstation.

Baubeginn hierfür ist im November 2010 vorgesehen, im September soll Abshcnitt eins beendet sein. Bauabschnitt zwei dürfte je nach Witterung im Sommer / Herbst 20100 enden. 1,1 Millionen Euro kostet dieser zweite Abschnitt, 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten fördert das Stäödtebauförderungsprogramm namens „Stadtumbau West“.

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