Mainfranken/Würzburg – Zur am 12.06. vom Bundeskabinett beschlossenen Überbrückungshilfe für besonders von der Corona-Krise bedrohte Firmen erklärt Dr. Sascha Genders, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer: „Diese Finanzspritze wird für notleidende Unternehmen mit großen Umsatzausfällen ein wahrer Rettungsring in der Krise sein. Die Gelder sichern betriebliche Existenzen und können eine große Insolvenzwelle zumindest teilweise verhindern. Für die besonders schwer gebeutelten Branchen wie Hotellerie, Tourismusbranche, Gastronomie, Reisebüros, Messe-, Event-, und Veranstaltungswirtschaft kommt die Hilfe keine Minute zu früh.“
Mit dem Hilfsprogramm übernimmt der Bund auf Antrag einen Teil der betrieblichen Fixkosten in den Monaten Juni bis August bei Unternehmen, deren Umsatz im April und Mai verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um mindestens 60 Prozent eingebrochen ist. Maximal soll ein Betrieb 150.000 Euro erhalten. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) erwartet allein in Bayern bis zu 200.000 Überbrückungshilfe-Anträge von betroffenen Unternehmen. Details des Programms, das zum 1. Juli starten soll, arbeiten Bund und Länder derzeit noch aus.