Landkreis Bad Kissingen: Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über den grassierenden Arbeitskräftemangel im Land berichtet wird. Zudem wird es für Unternehmen immer schwieriger, engagierte Nachwuchskräfte zu finden. Ein guter Weg, junge Menschen und Ausbildungsbetriebe direkt miteinander in Kontakt zu bringen, ist der Ausbildungskompass. Er erscheint im Landkreis Bad Kissingen nun bereits zum dritten Mal.
Die von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kissingen herausgegebene Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Dabei sind aber nicht nur die klassischen Lehrstellen in den jeweiligen Unternehmen aufgelistet. Es sind auch die Betriebe aufgeführt, die Ferienjobs, Praktika oder ein duales Studium anbieten. Hinzu kommen Angaben, in welchen Unternehmen man ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, den Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten kann.
Alle wichtigen Infos auf einen Blick plus Berufecheck
Damit die Jugendlichen, die sich gerade in der Phase der Berufsorientierung befinden, direkt erreicht werden, wird der Ausbildungskompass an allen Schulen des Landkreises verteilt. Doch damit nicht genug: Auch im Unterricht wird die Broschüre zielgerichtet eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Suche nach dem für sie passenden Ausbildungsplatz zu unterstützen. Unter www.ausbildungskompass.de ist eine digitale Version auch landkreisübergreifend abzurufen. Online ist ferner eine Umkreissuche für Jobs programmiert.
Insgesamt warten im Ausbildungskompass rund 100 Berufsbilder – inhaltlich ansprechend und optisch hochwertig dargestellt – darauf, entdeckt zu werden. In übersichtlichen Diagrammen ist dargestellt, wie hoch die Ausbildungsvergütung ist und welcher Beruf sich am besten für die verschiedenen Schulabschlüsse eignet. Zu nahezu allen Ausbildungsprofilen gibt es einen Info-Film, der über einen QR-Code aufgerufen werden kann.
Auf der Homepage kann außerdem ein Berufecheck durchgeführt werden: Dabei können die angehenden Auszubildenden ihre Wunschbranche mit ihren eigenen Stärken und den bevorzugten Schulfächern kombinieren und erhalten dann per Mausklick eine Auswahl der zu ihnen passenden Berufe. Neu auf der Homepage ist auch ein digitaler Stärke Test.
So einfach können sich Unternehmen im Ausbildungskompass registrieren
Für Unternehmer – vom Handwerker bis zum international tätigen Mittelständler – gibt es keine direktere Möglichkeit, junge Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Und günstig ist es obendrein: Nur 65 Euro pro Ausbildungsangebot kostet der Eintrag im Ausbildungskompass. Firmen, die dieses Angebot nutzen möchten, können sich jetzt unter www.ausbildungskompass.de registrieren.
Foto: Nathalie Bachmann