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Alle Jahre wieder – Zeitumstellung kann Probleme machen

26.03.2015

Am kommenden Wochenende beginnt die Sommerzeit – in der Nacht vom 28. auf den 29. März wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Viele Uhren stellen sich dann automatisch auf die richtige Uhrzeit ein. Während das für die Maschinen kein Problem ist, leiden manche Menschen darunter. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, weiß Lothar Zachmann von der AOK in Schweinfurt:

Es gibt keine unerhebliche Anzahl von Menschen, die sehr sensibel auf die Zeitumstellung reagieren. Die haben Probleme, wie im Prinzip beim Jetlag. Schlafstörungen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche, Appetitlosigkeit.

Der Grund dafür liegt darin, dass die Nacht um eine Stunde kürzer ist und so manchen Biorhythmus durcheinander bringt. Biologische Funktionen, die tagesrhythmischen Schwankungen unterliegen, sind zum Beispiel Blutdruck, Pulsfrequenz, Körpertemperatur oder auch die morgendlich vermehrte Ausschüttung von aktivierenden Hormonen. Wohingegen in der Nacht im Dunkeln das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird, was uns bremst und müde macht. Das wird dann ebenfalls empfindlich gestört, wenn die äußere Uhr plötzlich ganz anders läuft als die innere Uhr. Denn die innere Uhr orientiert sich an dem Tageslicht und der Körper passt sich allmählich an die jahreszeitlichen Verschiebungen an. Durch die Zeitumstellung wird das ziemlich abrupt unterbrochen.

„Um die Umstellung so leicht wie möglich zu verkraften, gibt es verschiedene Möglichkeiten“ so AOK-Präventionsberater Lothar Zachmann.

Zunächst sollte man in der Umstellungszeit keinen Mittagsschlaf machen und wach bleiben, auch wenn man müde ist. Zudem ist der Verzicht auf umfangreiche Mahlzeiten oder aufputschende Getränke am Abend hilfreich. In den Stunden vor dem Zubettgehen sollte man keine aktivierenden Tätigkeiten machen, so dass der Körper besser zur Ruhe kommt. Viel Zeit an der frischen Luft und am Tageslicht gewöhnt die innere Uhr zusätzlich an den neuen Tagesrhythmus. Gegen Schlafstörungen können Fußbäder, heiße Vollbäder oder autogenes Training helfen.

Wer Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung üben will, findet bei der AOK in Schweinfurt geeignete Kursangebote. „Und wer es sich erlauben kann, sollte an dem Tag nach der Zeitverschiebung einfach etwas länger im Bett liegen bleiben und die Woche ruhig beginnen“ so Zachmann abschließend.

 

 

 

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