Aschach: Die Museen Schloss Aschach können einen ganz besonderen Kunstschatz ihr Eigen nennen: eine ostasiatische Sammlung mit über 500 Objekten. Am Montag, den 24. November 2025, bekommen Interessierte bei einem Online-Vortrag von 19.00 bis 21.00 Uhr Einblicke in die Sammlung und ihre Geschichte.
Die ostasiatische Sammlung geht auf die gräfliche Familie von Luxburg, die einst Schloss Aschach bewohnte, zurück. Der erste Schlosseigentümer der Familie, Friedrich Graf von Luxburg, kaufte im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einige japanische Vasen und chinesische Kunstobjekte an. Damit legte er den Grundstein für die Sammlung. Graf Friedrichs Sohn, Karl Graf von Luxburg, erweiterte die Sammlung maßgeblich, als er zwischen 1905 und 1912 an der deutschen Gesandtschaft in Peking, China, tätig war.
Im Rahmen von zwei bavarikon-Projekten wurde die gesamte Sammlung zwischen 2021 und 2025 umfassend erschlossen und digitalisiert. Die Objekte sind nun unter www.bavarikon.de für die Öffentlichkeit zugänglich.
Den Online-Vortrag hält der Projektleiter und Experte für ostasiatische Kunst Constantijn Johannes Leliveld. Bei der digitalen Veranstaltung werden die beiden Projekte vorgestellt, Highlights der Sammlung näher beleuchtet und spannende Erkenntnisse über die Entstehung der Sammlung aufgezeigt.
Die Teilnahme am Online-Vortrag ist kostenfrei. Um teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an schloss.aschach@bezirk-unterfranken.de erforderlich. Nach der Anmeldung wird der Zugangslink zur Veranstaltung übermittelt.
Titelbild: Bei der digitalen Veranstaltung erfahren Interessierte mehr zu den außergewöhnlichen ostasiatischen Kunstobjekten der Museen Schloss Aschach, wie diesem Weingefäß in Form eines Tapirs. (© Museen Schloss Aschach, Foto: Stefan Stark)

Karl Graf von Luxburg stattete sein Haus in Peking mit Ostasiatika aus. Später brachte er diese Objekte nach Aschach. (© Museen Schloss Aschach, Archivbestand)








