Schweinfurt: Top-Azubis haben die Chance auf ein dickeres Portemonnaie: Gute und engagierte Auszubildende in Schweinfurt können sich jetzt für ein Stipendium bewerben. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung unterstützt mit dem Projekt „Talente in der Beruflichen Bildung“ (TiBB) junge Menschen, die in der Ausbildung hervorstechen. Ihnen winken mit dem Stipendium 300 Euro pro Monat – und das drei Jahre lang, so die IG BAU Mainfranken. Wer sich bewerben wolle, müsse am Ende des ersten oder am Anfang des zweiten Ausbildungsjahres sein. Die Hans-Böckler-Stiftung nehme Bewerbungen noch bis zum 1. September entgegen. Mehr Infos unter: www.tibb-boeckler.de/index.htm
„Es geht um fitte Azubis: Um Jugendliche, die in der Ausbildung gut sind, die im Betrieb einiges bewegen und die sich auch im Alltag engagiert zeigen und Verantwortung übernehmen“, sagt Michael Groha von der IG BAU Mainfranken. Wer in Schweinfurt so einen Azubi kenne, solle ihm einen Tipp auf das TiBB-Stipendium geben. „Es lohnt sich, jetzt den Hut in den Ring zu werfen. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Beruf der Azubi ansteuert: Ob als Maler oder Maurer, Floristin, Fliesenleger oder Forstwirt – ganz egal. Hauptsache, die Azubis sind motiviert und haben Lust, die Arbeitswelt von morgen mit guten Ideen voranzubringen“, so der Vorsitzende der IG BAU Mainfranken, Michael Groha.
Neben dem monatlichen Stipendiengeld fördere TiBB die Azubis auch gezielt: „Es gibt ‚Extra-Portionen Bildung‘: Das Stipendium unterstützt die Jugendlichen darin, den späteren Beruf zu meistern. Es bietet Module zur Weiterbildung. Dabei geht es um berufsübergreifende Kompetenzen, um Demokratie- und Karriereförderung. Außerdem winken Sprachkurse und ein Auslandsaufenthalt“, so Michael Groha. Gefördert wird das Stipendium vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
Als fitter und engagierter Azubi einen Schritt nach vorne machen: Jugendliche haben die Chance auf ein Azubi-Stipendium – egal, welchen Beruf sie ansteuern. Darauf hat die IG BAU Mainfranken hingewiesen.
Foto: IG BAU | Alireza Khalili