Schweinfurt: Die Streetwork Schweinfurt freut sich über drei fair gehandelte Fußbälle für ihr Freizeitangebot „Die Fußballnacht‘, die sie von der AG Nachhaltigkeit in der regionalen Wirtschaft und Steuerungsgruppe Fairtrade erhalten haben. Die Streetworker des Hauses Marienthal arbeiten in enger Kooperation mit der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt zusammen und organisieren jährlich im eingespielten Team das nächtliche Freizeitkicker-Turnier.
Die Arbeitsgruppe der Lokalen Agenda hat einen Fußball mit der Aufschrift „Fairtrade-Stadt Schweinfurt“ auf den Weg gebracht, um den Gedanken des „Fair Play“ in Sport und Beschaffung möglichst in allen Vereinen, Schulen oder Organisationen zu verbreiten.
Durch Fairtrade erhalten Näherinnen und Näher bessere Arbeitsbedingungen für ihre mühevolle Handarbeit. Für die Fußballproduzenten gilt der „Fairtrade Hired Labour Standard“, der voraussetzt, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter mindestens den nationalen Mindestlohn erhalten. Zudem erfordern die Fairtrade-Standards, dass die Arbeitsbedingungen und Löhne kontinuierlich verbessert werden.
Die Kooperationsgemeinschaft freut sich sehr über die gespendeten Bälle für ihr etabliertes Freizeitangebot „Die Fußballnacht“, welches nun bereits seit 16 Jahren trotz der Vielzahl an jungen Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten und Biographien fast immer reibungslos funktioniert. Das macht sie schon etwas stolz!
Im Bild (v.l.n.r.): Roland Merz (Lokale Agenda), Julia Siebenhaar (Streetwork Haus Marienthal), Uwe Friedrich (Kommunale Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt), Renate Schuler (Lokale Agenda) Bild: Alexander Krüger