Grettstadt: Wegen eines Reifenschadens ist am Samstagvormittag auf der Autobahn A 70 der Auflieger eines Sattelzuges in Brand geraten.
Aufgrund der Löscharbeiten und der andauernden Bergungsarbeiten (16.00 Uhr) kommt es Richtung Bamberg weiter zu Behinderungen.
Der entstandene Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 50.000 Euro.
Gegen 09.40 Uhr hatte der Fahrer des dänischen Sattelzuges während der Fahrt einen Reifenschaden an seinem Auflieger bemerkt. Als er deshalb auf dem Pannenstreifen anhielt, musste er feststellen, dass der Reifen bereits brannte. Zunächst versuchte der Mann den Reifen selbst abzulöschen. Da dies misslang, koppelte er den Lkw ab, um ein Übergreifen des Feuers auf die Zugmaschine zu verhindern.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Auflieger bereits lichterloh in Brand. Die Flammen hatten auch schon auf die angrenzende Böschung übergegriffen. Der Auflieger brannte so heftig, dass nach und nach auch die anderen Reifen in Brand gerieten und platzten. Den Floriansjüngern gelang es trotzdem sehr schnell den Brand zu löschen und so Teile der Ladung zu retten.
Während dieser Löscharbeiten bis kurz nach 10.00 Uhr musste die Richtungsfahrbahn Bamberg komplett gesperrt werden. Anschließend wurde der linke Fahrstreifen wieder freigegeben. Die Ladung des Aufliegers besteht aus 20 Tonnen Rinderhälften. Davon ist gut die Hälfte noch verwertbar. Zur Stunde erfolgt die Umladung der Fracht in einen anderen Kühltransporter. Der rechte Fahrstreifen ist deshalb gesperrt. Aufgrund dessen wird es in diesem Bereich mindestens für die nächsten zwei Stunden weiterhin zu Behinderungen kommen.