Schweinfurt: Die Kunsthalle Schweinfurt präsentiert vom 4. Februar bis zum 20. März 2022 Arbeiten von Selçuk Dizlek. Mit seinen leuchtenden Objekten und Installationen schafft der gebürtige Schweinfurter Werke, die eine faszinierende Strahlkraft verbreiten und die nun für die Ausstellung in der Großen Halle zu einem Leuchtkosmos verbunden wurden.
Dizlek spielt mit Licht und Linien, mit Material und Raum; dabei arbeitet er mit unterschiedlichsten Materialien: Eisen, Messing, Beton, farbigem und fluoreszierendem Acrylglas und dem Einsatz realer Lichtquellen. Das formale und inhaltliche Gesamtkonzept, das sich mit Flexibilität umschreiben lässt, bindet die einzelnen Werke zusammen. Dizleks Skulpturen sind geometrisch abstrakt, haben ihren Bezugspunkt in den Traditionen der Konkreten Kunst.
Der 1976 in Schweinfurt geborene Künstler hat an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Werner Knaupp studiert und an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen, oft im Zusammenhang mit Lichtkunst und Konkreter Kunst. 2018 überzeugte er die Jury der IV. Triennale Franken „RaumZustände – Bildhauerei heute“ mit seiner farbig leuchtenden Arbeit.
Die damit verbundene Einzelausstellung, die ab dem 4. Februar in der Großen Halle zu sehen ist, sowie der begleitende Katalog ermöglichen nun einen Einblick in den gesamten Kunstkosmos des in Schweinfurt ansässigen Künstlers und Triennale-Gewinners. Und dieser ist weit umfänglicher als die leuchtenden Plexiglas-Objekte.
Foto: Selçuk Dizlek
