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Führen mit Sinn und Menschlichkeit

vom 23.02.2017 - 11:02 Uhr

Bad Kissingen: Am Mittwoch, den 22.02.2017 sind knapp 200 Führungskräfte, Selbständige und Unternehmer der Einladung der Wirtschaftsjunioren und der Unternehmensgruppe Heiligenfeld gefolgt. Im Rahmen der Kooperationsveranstaltung sprach Bodo Janssen, Inhaber der Hotelkette Upstalsboom zum Thema „Führen mit Sinn und Menschlichkeit“ im Heiligenfeld Saal der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen.

Der mehrfach preisgekrönte Hotelier und Autor des Buches „Stille Revolution“ lernte vieles auf die harte Tour. Er war erfolgreich als Model und führte ein oberflächliches Luxusleben als Student. Er überlebte eine Entführung und trat ins Familienunternehmen ein.  Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz seines Vaters übernahm er das Unternehmen und führte es erfolgreich über Zahlen und moderne Managementmethoden. Trotz des Erfolges waren die Mitarbeiter unglücklich, wollten ihn sogar loswerden, wie eine Mitarbeiterbefragung zeigte. Die Mitarbeiter fühlten sich nicht geführt, gab Janssen im Vortrag sein Scheitern preis. Entscheidungen wurden über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg getroffen, Mitarbeiter hatten keine Freiheit mitzugestalten und Anerkennung bekamen nur die Führungskräfte. Bodo Janssen suchte Hilfe in einem Seminar „Spirituell Führen“ mit Pater Anselm Grün und Dr. Friedrich Assländer in Würzburg und ging hierzu einige Zeit ins Kloster. Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen, war die Erkenntnis, die er in diesen Tagen gewann. „Führen hat etwas damit zu tun, Fragen zu stellen“, ergänzte Janssen. In den folgenden zwei Jahren ging er immer wieder ins Kloster, um sich selbst kennen zu lernen. Reflexion ist produktiver als Aktion, riet er und ermutigte zum inne halten und Nachdenken über sich selbst.  Wir produzieren Menschen, die viel können, aber sich selbst nicht kennen, sagte Janssen. Mit seinem Unternehmen möchte er Menschen eine Plattform geben, das zu finden, was sie suchen. Janssen versteht Führung als Dienstleistung und nicht als Privileg. Er möchte Menschen ermächtigen und ermutigen sich selbst zu finden. Ist das geschehen, kann dann erst geschaut werden, was zu jedem einzelnen passt, welche Aufgabe er ausüben kann und möchte. Ist das gefunden, kommt es vom sollen zum wollen, sagte Janssen.

Durch verschiedene Filmsequenzen von sich und seinen Mitarbeitern im Unternehmen, aber auch in Ruanda oder mit seinen Auszubildenden auf dem Kilimandscharo verdeutlichte Janssen, wie mit dem rechten Maß der beiden Grundbedürfnissen nach Verbundenheit und Freiheit Beziehungen gelingen und somit Freude an der Arbeit entsteht.

Bei einem anschließenden Imbiss blieb Zeit sich kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.



Bild v. l. n. r.: Barbara Gutmann, Bernadette Köth, Christine Oßwald (WJ KG), Bodo Janssen, Stefan Illig (WJ KG), Stephan Greb, Corinna Schumm, Michael Lang (Heiligenfeld) Text: Anita Schmitt / Fotos: Lydia Molea

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