Schweinfurt: Der Name des Kunsterziehers und Malers Isi Huber (1923-1997) ist für Schweinfurter eng mit seinen Bildern von fränkischen Dörfern verbunden. Wenigen ist jedoch präsent, dass sich der Künstler besonders in seiner Frühzeit mit Italien und südlichen Motiven auseinandergesetzt hat.
Im Juli 1953 besuchte Isi Huber Rom erstmals. Die zahllosen Ruinen, Kirchen, Paläste und Villen, aber auch das besondere Licht und das italienische Lebensgefühl beeindruckten ihn auch künstlerisch nachhaltig. In raschen Strichzeichnungen oder Aquarellen hielt er das Erlebte fest: Dächerlandschaften, Kuppeln, Plätze, Boote und Schiffe, Tivoli oder den Monte Pincio. Manche dieser Momentaufnahmen setzte er zuhause in großformatige Ölgemälde um. Diese frühen Arbeiten spiegeln Italien als Sehnsuchtsziel der 50er Jahre und die Aufbruchstimmung dieser Zeit.
Das besondere an Italien für Isi Huber ist das einzigartige Licht, das südlich der Alpen den Himmel blauer erscheinen lässt. Es lässt die Farben intensiver, die Strukturen der Oberflächen kontrastreicher und das Spiel mit den Schatten holzschnittartiger erscheinen. Es ist die Magie des Lichtes, die ihn, die uns nach Italien zieht …
Die Ausstellung Viaggio a Roma im Kunstsalong präsentiert bislang kaum gezeigte Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen des Schweinfurter Künstlers aus den Jahren 1953 bis 1990.
Werk und Werdegang Isi Hubers würdigt umfassend das zur Ausstellung erscheinende Buch „Isi Huber – Freude am Schauen“. Es enthält Beiträge von Werner Dietz, Felix Huber, Veit Huber, Urs Latus, Paul Maar, Anna Scherbaum, Erich Schneider und Peter Wörfel.
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Jeder 1. Sonntag im Monat freier Eintritt.
24., 25. und 31. 12. 2012 geschlossen. Am 26. 12. 2012 und 6. 1. 2013 freier Eintritt.
Die Kunsthalle Schweinfurt schließt ab 7. 1. ihre Pforten und eröffnet im Mai 2013 mit der Bayerischen Landesausstellung „Main und Meer“.