Schweinfurt: „Gefahrstoffe im Alltag und bei SKF“ lautet die diesjährige Aktion der Abteilung Umwelt, Gesundheit, Sicherheit (EHS) im Hause SKF. Zu diesem Thema wurde am Mittwoch eine Wanderausstellung eröffnet. Mit zahlreichen Informationstafeln, Plakaten, Material zum Mitnehmen, Ständen, einem Glücksrad und einem Gewinnspiel haben die Abteilungen Arbeitssicherheit, Umwelt, Ausbildung, Labor und Werksfeuerwehr, Werksärztlicher Dienst, Management und Betriebsrat von SKF und die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) aus der Aktion eine gleichermaßen unterhaltsame wie aufklärende Ausstellung gemacht. Unterstützt wird diese auch durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.
„Gefahrenstoffe begleiten uns durch unser ganzes Leben. Der sichere Umgang mit ihnen will gelernt sein“, so SKF Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Wolfgang Gollbach. Zwar seien viele Stoffe bekannt, über fachgerechte Aufbewahrung und Entsorgung wisse man aber nicht immer Bescheid. In der Firma reicht das Spektrum von Chemikalien, Salzen, Säuren, Laugen, Gasen und Schmierstoffen bis zu Klebern und Druckerpatronen. Im Alltag sind es beispielsweise Rostlöser, Insektenschutz- oder Desinfektionsmittel. Für SKF ist es wichtig, die Belegschaft aufzuklären und über die Novellierungen in der Gefahrstoffverordnung hinzuweisen. Interne und externe Audits bescheinigen dem Unternehmen außerdem, dass dieses Thema zielorientiert und kompetent aufbereitet wird.
„Man stolpert täglich über etwas Neues“, weiß der Betriebsratsvorsitzende Norbert Völkl. Nicht betriebsblind dürfe man als Mitarbeiter deshalb sein, müsse zum Vorbeugen nach links und rechts schauen. „Die größte Gefahr ist, dass man eine Gefahr nicht als solche erkennt“, warnte Völkl. Im Namen des gesamten Betriebsrats zollte er Respekt und Dank an alle, die zur Realisierung dieser Ausstellung beigetragen haben.
Für Peter Sickert als Vertreter der BGHM sind die Gefahrstoffe „ein weites Feld und ein umfassendes Thema; die Ausstellung ist so interessant gestaltet, dass jeder danach etwas für sich mitnehmen wird“, so Sickert. Die Gefahrstoffe bedeuten nicht automatisch eine akute Gefahr, wenn man mit ihnen richtig umzugehen weiß. Die Ausstellung macht entsprechende Verordnungen bildhaft und zeigt, welcher Stoff wo enthalten ist. Neue Symbole für Gefahren werden derzeit europaweit umgesetzt – so sei diese Ausstellung „ein wunderbares Mittel zum Demonstrieren, wie man sich vor den Tausenden von schädlichen Substanzen richtig schützen kann“.
Die Ausstellung „Gefahrstoffe im Alltag und bei SKF“ ist bis Donnerstag, 13. Oktober, in Werk II zu sehen, wandert dann für den 14. und 17. Oktober nach Werk III in den Hafen und kommt am 18. und 19.10. nochmals ins Werk II zurück. Geöffnet hat sie jeweils von 10 bis 16 Uhr.