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Viel gezockt und doch gewonnen beim Planspiel Börse

22.01.2010

Schweinfurt: Manchmal kommt es eben auf Kleinigkeiten an. „Das ist unser Lieblingsfilm“, meinte Gruppenleiter Tim Kilian damit „Inglorious Bastards“, einen jüngst erfolgreich im Kino gelaufenen Streifen.

Nur einen Buchstaben tauschten die sechs Jungs der „Inglorious Basterds“ aus bei ihrer Namensgebung. Die Gruppe trat für die Klasse M 10 a der Volksschule Gochsheim an und gewann damit beim Planspiel Börse der Sparkasse Schweinfurt für den lokalen Bereich im Jahr 2009. Dafür gab´s am Donnerstag aus den Händen von Spielleiterin Verena Wieland und dem Vorstandsvorsitzenden Johannes Rieger 200 Euro, Urkunden und jeweils einen USB-Stick und einen iPod.

Was es noch gab: Ein Lob vom Profi, von Rieger selbst. „Nicht alle Banken kriegen positive Ergebnisse hin. Wir könnten sie heute alle einstellen“, sprach er zu den Anwesenden der erstplatzierten zehn Gruppen – mit einem kleinen Seitenhieb auf diejenigen, für die Dieter Wedels aktueller Film „Gier“ mahnend sein sollte. „Bei so vielen anwesenden Experten“ wollte Rieger natürlich auch ein bisschen was zur Bankenkrise erklären. Wichtiger aber an diesem Tag: Die Ehrungen für die Sieger, die der Vorstandsvorsitzende bat, „mit Begeisterung für Wertpapiere in ihrer Altersgruppe zu werben“. Rieger drückte schon jetzt die Daumen, „wenn sie mal eigenes Geld einsetzen“.

Ja, genau: Beim Planspiel Börse, dem 27. bereits, ging es nur um fiktive Moneten. Mit 59.600 Euro hatten die „Küstenjungs“ der Sparkasse Holstein die meisten Mäuse am Ende der Spielzeit im Depot. Wer in Henkel oder BASF investierte, machte am besten Flocken. Für Aktien von Microsoft und Google entschieden sich die „Basterds“. „Wir haben viel gezockt, konnten ja auch nichts verlieren“, gab Gruppensprecher Tim Kilian zu, „und größtenteils war´s auch viel Glück!“ Das führte zu immerhin Platz 43 bayernweit und Rang 166 in Deutschland unter allen teilnehmenden Teams. Auf 55.308 Euro schraubten die Gochsheimer ihren Depotwert hoch, relativ nah lag man da am Bundessieger, verglichen mit früheren Wettbewerben. 653 SchülerInnen aus Stadt und Landkreis Schweinfurt machten in 98 Gruppen mit.

„Bastards seid ihr keine…“, bestätigte Johannes Rieger und ließ nicht unerwähnt, dass ein Azubi-Team der Sparkasse Schweinfurt Platz eins in Bayern und Rang fünf in Deutschland in einem Nachhaltigkeitswettbewerb außer Konkurrenz des Planspiels Börse belegte. Im Februar dürfen sechs Auszubildende dafür nach Stuttgart an die Börse reisen. Und für die genaueste Tippabgabe auf den Wert des EuroStoxx 50 zum Spielende gab´s für die „Finanzchecker“ der 9c des Celtis-Gymnasiums genauso Kino-Gutscheine für die Filmwelt Schweinfurt wie für die Gruppe „Pink“ der 9c der Rathenau-Realschule. Die erzielte den größten Nachhaltigkeitsertrag und darf sich nun einen Streifen auswählen. „Inglorious Bastards“ läuft allerdings nicht mehr…

Die Top-10 im Bereich der Sparkasse Schweinfurt:
1. „Inglorious Bastards“ (M 10a der Volksschule Gochsheim)
2. „Sparschweine“ (10c des Olympia-Morata-Gymnasiums)
3. „Allstars“ (R 9d der Walther-Rathenau-Realschule)
4. „School broker“ (10d des Alexander von Humboldt-Gymnasiums)
5. „Green monsters“ (G 9b des Walther-Rathenau-Gymnasiums)
6. „Pink“ (R 9c der alther-Rathenau-Realschule)
7. „AvH 10b“ (10b des Alexander von Humboldt-Gymnasiums)
8. „Bad Banker“ (9a des Celtis-Gymnasiums)
9. „Herr Gräfs Lieblinge“ (M 10a der Volksschule Gochsheim)
10. „Bahadirs Engel“ (K 12 des Alexander von Humboldt-Gymnasiums)

Platz eins beim EuroStoxx50-Tipp belegte die Spielgruppe „Die Finanzchecker“ der 9c des Celtis-Gymnasiums.

Unsere Bilder zeigen die weiblichen Sparschweine, die auf Platz zwei landeten, sowie die „Inglorious Basterds“ mit – von links: Kevin Stapf, Maximilian Wolf, Lehrer Wolfgang Gräf, Tim Kilian, Schulleiter Oskar Dulemba, Maximilian Stöhlein, Jannek Laufer, Spielleiterin Verena Wieland und den Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Johannes Rieger.

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