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Würzburg: Die letzte Fahrt der Eisenbahnwaggons hatte keine Schienen

vom 14.06.2022 - 12:06 Uhr

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Rimpar (Lkrs. Würzburg). Üblicherweise organisiert der Rimparer Projektspediteur Schwerlasttransporte über längere Strecken, über mehrere Ländergrenzen oder gar Kontinente hinweg. Unspektakuläre Aufträge sind dabei eher die Ausnahme.

Trotzdem verlangt auch eine Überführung von zwei Eisenbahnwaggons per Tieflader über weniger als fünf innerstädtische Kilometer akribische Planung und Abstimmung mit den Behörden. Am 4. Mai 2022 fand solch ein Transport statt. Ausgangspunkt war der Verladebahnhof Würzburg-Zell, Ziel das Gelände des Auftraggebers, der Staatlichen Feuerwehrschule im Würzburger Stadtteil Zellerau.

Beim Transportgut handelte es sich um zwei ausrangierte Güterwaggons, darunter ein Kesselwagen, mit 15 Tonnen das schwerere der beiden Frachtstücke. Da beide Waggons mit gut zehn Metern etwa die gleiche Länge aufwiesen, genügte als Fahrzeug ein Tieflader, der die Waggons nacheinander über die kurze Strecke transportierte. Ebenfalls im Einsatz war ein Autokran zur Be- und Entladung.

Aufgrund der geringen Entfernung erteilte die Würzburger Stadtverwaltung die Genehmigung, den Transport tagsüber durchzuführen. So wurde den Schienenfahrzeugen auf der Straße etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil als bei einem sonst üblichen Nachtausflug.

Zehn Stunden dauerte die gesamte Aktion, bei der im Prinzip alles nach Plan ablief, für den ARNOLD-Prokurist Walter Niederländer verantwortlich zeichnete. Die größte Herausforderung stellte die Fixierung der Waggonräder auf dem Tieflader dar. Hierfür bedurfte es extra angefertigter Halterungen aus Holz.

In Franken daheim, In der Welt zuhause

Getreu dem Unternehmensmotto „In Franken daheim, in der Welt zuhause“ ist der Auftrag vor der Haustür für den erfahrenen Logistikprofi Walter Niederländer genauso wichtig wie jeder andere auch: „Die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen zeichnet uns aus. Wir reagieren individuell auf die Kundenwünsche und bieten dann die beste Lösung an.“

In neuer Funktion dienen die beiden Waggons als Teil des Übungsgeländes der Feuerwehrschule für den Ernstfall. Diese hatte extra einen kleinen Bahnhof samt Gleisanlage errichtet. Als weitere Attrappen stehen daneben noch eine Lagerhalle sowie ein Einfamilienhaus.
Die Verantwortlichen der Schule waren mit der reibungslosen Transportabwicklung rundum zufrieden. Einige Mitglieder der Feuerwehr waren bei der Verladung vor Ort und brachten ihr Know-how mit ein. Für die Waggons war der „Ritt“ über die Straße ein ungefährliches Unterfangen. „Brenzlich“ wird es für sie erst, wenn die Feuerwehrler anrücken.

Bildunterschrift: Mit Hilfe eines schweren Autokrans wurden die beiden Eisenbahnwaggons auf den bereitstehenden Tieflader gehoben. Die Fahrt ging vom Verladebahnhof Würzburg-Zell zur Staatlichen Feuerwehrschule in den Würzburger Stadtteil Zellerau. Foto: ARNOLD

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