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Wohnraumförderung bleibt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Unterfranken

vom 24.02.2011 - 08:02 Uhr

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Würzburg: Die Regierung von Unterfranken bewilligte im Jahr 2010 rund 5,1 Millionen Euro zinsvergünstigte Darlehen aus dem Bayerischen Modernisierungsprogramm für Wohnungsunternehmen und private Eigentümer von Mietwohnungen. So konnten im vergangenen Jahr in Unterfranken 86 Wohnungen auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden. Neben der Verbesserung der Wohnungsgrundrisse, der barrierefreien Gestaltung der Wohnungen und der Verbesserung des Wohnumfelds zielt die Förderung insbesondere auch auf energiesparende Maßnahmen als Beitrag zum Klimaschutz. Die Förderung kommt auch den Mietern zugute, da die Zinsersparnis aus diesem Programm dazu beiträgt, die Miete nach einer Modernisierung auf einem sozialverträglichen Niveau zu halten. Der nach einer Modernisierung geringere Energieverbrauch wirkt einer Steigerung der Nebenkosten entgegen.

Zusätzlich wurden rund 1,24 Millionen Euro aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm für den Neubau von barrierefreien Mietwohnungen mit Belegungsbindung zur Verfügung gestellt.

Für die Förderung von Wohneigentum, insbesondere für Familien mit geringerem Einkommen, konnten im Jahr 2010 über die Kreisverwaltungsbehörden in Unterfranken zinsgünstige Darlehen von rund 9,5 Millionen Euro aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm ausgereicht werden. Die Förderung des selbst genutzten Wohneigentums ist vom Familieneinkommen, der Größe der Familie und dem Bauort abhängig. Dabei gewinnt der Erwerb bestehender Gebäude und Wohnungen zunehmend an Bedeutung. Sinnvoll ist der sogenannte Zweiterwerb in mehrfacher Hinsicht: zum einen muss auf diese Weise weniger neues Bauland in Anspruch genommen, zum anderen können Leerstände von Bestandsimmobilien vermieden werden. Aber auch aufgrund günstiger Immobilienpreise kommen dadurch mehr Familien in den Besitz von Wohneigentum.

Einen weiteren Schwerpunkt stellte im Jahr 2010 die Anpassung von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung im Bayerischen Wohnraumförderungsprogramm dar. Für 165 Maßnahmen im Mietwohnraum und im selbst genutzten Wohnraum wurden Zuschüsse gewährt. Der hierauf entfallende Anteil der Fördersumme betrug 1,56 Millionen Euro.

Auch der Neubau von zwei Wohnheimen mit 52 Plätzen für Menschen mit Behinderungen wurde mit 3,9 Millionen Euro vom Freistaat bezuschusst.

Ansprechpartner für die Förderung von Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern ist die Regierung von Unterfranken. Ansprechpartner für die Förderung von selbst genutztem Wohnraum sind die Landratsämter und die kreisfreien Städte Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt. In den Programmen der Wohnraumförderung stehen auch im Jahr 2011 wieder Fördermittel in vergleichbarer Höhe zur Verfügung.

Weitere Auskünfte zur Wohnraumförderung unter www.wohnen.bayern.de.

 

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