Wirklich schade, dass gestern Vormittag Petrus seine schützende Hand nicht über den Zabelstein gehalten hat. Es hat wie aus Kübeln gegossen. Trotzdem haben sich verhältnismäßig viele Unentwegte den Besuch im Wald nicht verleiden lassen. Bei der offiziellen Eröffnung durch den Schirmherrn, Staatssekretär Gerhard Eck, haben sich viele durch Nebel und Regen gekämpft, um am Lingmann-Haus an der Burgruine auf dem fast 500 Meter hohen Zabelstein dabei zu sein. Das Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten, die Bayerische Staatsforsten und die Forstbetriebsgemeinschaft Main-Steigerwald W.V. waren die Veranstalter dieses Wald(er)Leben-Tages am Zabelstein.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Forstdirektor Stephan Thierfelder wies Schirmherr Gerhard Eck in seiner kurzen Eröffungsansprache auf die Bedeutung des Waldes auch als Wirtschaftsfaktor hin. Landrat Harald Leitherer setzte sich für die Nachhaltigkeit eines Natur- und nicht eines Nationalparkes Steigerwald ein. Der ökumenische Gottesdienst wurde von Pfarrer Jean-Pierre Barraud und Kaplan Michael Weck zelebriert, auch hier stand das Thema Wald im Mittelpunkt.
Pünktlich zur Mittagszeit hatte der Regen dann ein Einsehen, wäre auch schade gewesen, um die viele Mühe, die sich die Verantwortlichen mit den aufgebauten Stationen gemacht haben.