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Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner!

04.05.2011

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Unterfranken: Wer sich jetzt im Wald oder am Waldrand aufhält, sollte nicht nur die Gefährdung durch Zecken im Auge behalten, sondern auch auf die Raupen und Gespinste der Eichenprozessionsspinner achten – insbesondere dort, wo die unscheinbaren Nachtfalter bereits in den Vorjahren aufgetreten sind. Eichenprozessionsspinner kommen vor allem in lichten Eichenwäldern vor. Eine Berührung der Raupen kann allergische Reaktionen auslösen. Aber auch ihre Gespinste stellen eine nicht zu unterschätzende Allergiequelle dar. Sie haften noch Monate nach dem Schlüpfen an Bäumen und Büschen oder liegen auf dem Boden. Meiden Sie auf jeden Fall den direkten Kontakt!

Die feinsten Raupenhärchen sind von langer Haltbarkeit, sie sind so leicht, dass sie vom Wind vertragen und so fein, dass sie sogar eingeatmet werden können. Mit ihren Häkchen haften sie an Schuhen und Kleidern und dringen schließlich durch die Haut und über die Schleimhäute in den Organismus ein. Auf das möglicher Weise noch enthaltene Eiweißgift reagieren die betroffenen Menschen allergisch. Es kann zu Hautreaktionen (Ausschläge und Entzündungen) aber auch zu Atemwegsbeschwerden (Bronchitis, Husten, Asthma) kommen. Weitere bekannte Symptome sind Schwindel, Fieber und Abgeschlagenheit. Bei besonders empfindlichen Menschen kann der Kontakt zu einem allergischen Schock führen.

Allergischen Reaktionen vorbeugen

Die einfachste und wichtigste Maßnahme ist es, den Kontakt mit den Brennhaaren zu vermeiden. Wer nicht unbedingt muss, der sollte befallene Waldgebiete nicht aufsuchen. Wer im Wald arbeiten muss, sollte unbedingt vor Arbeitsbeginn prüfen, ob sich dort Gespinste befinden. Lässt sich die Arbeit in der Nähe befallener Bäume oder Sträucher nicht umgehen, dann sind Schutzvorkehrungen zu treffen. Informationen dazu bekommen Sie im Internet auf der Homepage der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Franken und Oberbayern (LBG) oder telefonisch bei den LBG- Sicherheitsberatern unter den Rufnummern 0921/603 345, 089/454 80 500 oder 0931/8004 225.

Die getragene Arbeitskleidung sollte nicht in den Wohnbereich gelangen und muss nach dem Arbeitseinsatz umgehend gewaschen werden. Benutzte Einwegoveralls sind nach dem Einsatz in geschlossenen Plastiksäcken zu entsorgen. In jedem Fall ist es nach einem Kontakt mit den Raupenhärchen erforderlich, sich gründlich zu duschen und die Haare zu waschen.

Was tun, wenn Symptome auftreten?

Sollten Sie während der Arbeit Symptome feststellen, die auf eine Allergie hindeuten, brechen Sie Ihre Tätigkeit umgehend ab und suchen sie einen Arzt auf.

Treten die Symptome zeitverzögert auf, suchen Sie bitte ebenfalls einen Arzt auf und informieren Sie ihn, dass ein Zusammenhang zwischen den Krankheitssymptomen und den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners möglich sein kann.

Das Entfernen der Gespinste muss Fachleuten überlassen werden, die über eine geeignete Schutzausrüstung verfügen!

 

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