Üchtelhausen: Hochkarätig beschloss das Holzbläserensemble der Üchtelhäuser Blaskapelle den Weihnachtsfestkreis. Und auch ihre Gäste, die Gochshumer Kärwamusikanten, bewiesen, dass sie weit mehr beherrschen als nur Kärwamusik.
Die beiden Kapellen bereiteten ihren Gästen in der Kirche eine besinnliche Stunde mit guter Musik. Vielfältig war das Repertoire. Da gab es Mozart und Händel ebenso wie Alpenländisches oder moderne Kompositionen von Peter Näder. So vielfältig wie die Musik war der Einsatz der Instrumente, die längst über reine Holzblasinstrumente hinausgehen. Neben Klarinetten und Fagotten wurde Geige und Kontrabass gespielt und auch Blockflöten und eine Querflöte kamen zum Einsatz. Was 1982 als Quartett begonnen hat, das hat sich zu professioneller Holzbläsermusik gemausert.
Monsignore Emil Heßdörfer stimmte die Zuhörer im gut besuchten Gotteshaus auf das Festkonzert zum Dreikönigstag ein. Zum Rondeau von Jean-Joseph Mouret, gespielt von den fünf Gochshumer Kärwamusikanten, hatten dann noch einmal die Jüngsten ihren Auftritt. In drei Gruppen zogen die Sternsinger ein und überbrachten ihre Grüße. Mit „give us peace“ von Ted Huggens, gespielt vom gesamten Ensemble, verabschiedeten sich die beiden Gruppen. Die Freude über die musikalischen Darbietungen teilen die Besucher des Konzerts mit den Kranken der Schweinfurter Palleativstation. Ihr kommen die freiwilligen Spenden des Abends zugute.