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„Turbulente Jahre“: Medizintechnik-Dienstleister Strätz blickt optimistisch in die Zukunft

15.03.2021

Estenfeld: 2020 war in jeglicher Hinsicht ein ungewöhnliches Jahr. Wie nicht anders zu erwarten, stellte es auch den mainfränkischen Medizintechnikdienstleister vor ganz besondere Herausforderungen. Dass er diesen gewachsen ist, zeigt unter anderem ein Blick auf die Umsatzentwicklung. So steigerte Strätz den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um ca. 8 Prozent.

Natürlich hatte der Fachhändler den Vorteil, dass durch die Sondersituation Pandemieartikel zur Hygiene und Desinfektion, aber auch überwachende und Atemschutztechnik sehr stark nachgefragt wurden. Um den enormen Bedarf der Kunden zu decken und die Lieferengpässe zu überbrücken, mussten Einkauf, Service und Fachberater einen hohen Aufwand betreiben, zumal die verordneten Beschränkungen eine weitere Hürde für Direktkontakte darstellten. Umsatzbeschränkend waren das stagnierende Investitionsgütergeschäft und die schlechte Lieferbarkeit der Hersteller, da die Lieferketten eingebrochen sind.

So waren Kreativität und Flexibilität gefragt, um die Beratungsqualität zu gewährleisten. Die Strätz-Geschäftsführer Thomas und Adrian Neundörfer stellten ihr Unternehmen neu auf, investierten einen hohen fünfstelligen Betrag in IT – in Software, Server und Homeoffice-Arbeitsplätze – und verlegten dringend benötigte Schulungen zum Thema Hygiene teilweise in virtuelle Räume, aber auch vor Ort in die Praxisräumlichkeiten ihrer Kunden.

Glücklicherweise konnte das Team ohne Ausfälle durcharbeiten. Mehr noch: Durch Neueinstellungen wuchs die Belegschaft im Jahreslauf von 34 auf aktuell 38 Mitarbeiter.

Damit zukünftig wieder Präsenzschulungen stattfinden können, stattete Strätz seine hauseigenen Räume mittlerweile mit wirksamen Luftreinigern aus. Weitere Investitionen flossen in die Einrichtung eines neuen Onlineshops und in ein innovatives Lagersystem.

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Zahlreiche Kunden benötigten mehr Rat und Tat als bislang. Wie Ärzte für ihre Patienten sind die Fachleute des Ausrüsters für die Mediziner und Kliniken gefragt, wenn es um Technik und Beschaffung geht. Es gab enorm viele Anfragen zu Bestellungen und dringend benötigten Lieferungen. „Strätz ist nicht nur Lieferant, sondern liefert zu den Produkten umfassende Erklärungen mit“, erläutert Thomas Neundörfer die enge Bindung an seine Kunden. Man sitze im selben Boot, meint er.

Im ersten Corona-Jahr mussten die Strätz-Verantwortlichen vieles lernen und sie haben Konsequenzen gezogen. Da der vertraute Direktkontakt nach wie vor eingeschränkt bleibt, versuchen sie, auch hierin die Vorteile zu nutzen, denn die virtuelle Kommunikation ist letztendlich auch ein Energiesparmodell mit Ersparnis von Ressourcen, Zeit und Weg. Zudem wurden geplante Digitalisierungsprozesse vorgezogen bzw. beschleunigt.

Unter dem Strich sind Thomas und Adrian Neundörfer mit dem Jahr 2020 zufrieden. Unabhängig von der erfolgreichen Bewältigung der Pandemiesituation freuen sie sich besonders über das von ihnen initiierte Leasymed-Projekt, mit dem Hausärzte auf dem Land eine vollausgestattete Praxis mit allem Drum und Dran auf Zeit beziehen können. Zunehmende Anfragen aus Arztkreisen deuten darauf hin, dass sie hiermit wohl ein Erfolgsmodell auf den Weg gebracht haben.

Auch erfreulich: Im Rahmen der jährlichen Auditierung zur Gewährleistung durchgängiger Sicherheit erhielt Strätz eine Auszeichnung für besondere Kompetenz in der Ultraschalldiagnostik.

Mission und Vision: mehr als nur verkaufen

Auch für dieses Jahr haben sich die Strätz-Chefs viel vorgenommen. Auf der Todo-Liste stehen weiter Investitionen im Bereich der Digitalisierung und eine Reihe von Schulungen zur weiteren Qualifizierung der Mitarbeiter, die Konzipierung neuer Leasingmodelle für Geräte sowie eine Neukonzeption des Ausstellungsraums mit dem Schwerpunkt Ultraschall: „Schauraum Strätz“. Um das Unternehmen noch zukunftsfähiger und noch attraktiver für Arbeitnehmer zu machen, hat man im Haus bereits begonnen, eine neue Unternehmenskultur zu entwickeln. Mit Helmut Martin wurde ein Fachmann engagiert, der dieses wichtige Projekt gemeinsam mit Geschäftsleitung und Belegschaft umsetzen wird.

Last but not least will man wieder gespendete Gebrauchtgeräte sammeln und – mit viel Aufwand – auf den Weg in Entwicklungsländer bringen. So wird auch 2021 wieder ein sehr intensives und investives Jahr. Trotz der Fülle an Aufgaben und Herausforderungen sind Thomas und Adrian Neundörfer sehr zuversichtlich und verspüren „großen Spaß daran, mit unseren Möglichkeiten die Zukunft mitzugestalten.“

Foto: Adrian (li.) und Thomas Neundörfer freuen sich über die dynamische Entwicklung ihres Unternehmens und investieren auch 2021 weiter, um ihren Kunden noch mehr Qualität und Service bieten zu können. Bildnachweis: Regina Hahn, Fotostudio Mondelli, Würzburg

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